Aufnahmen beweisen:

Diktator Kim rüstet Atomanlage weiter rasant auf

Ausland
27.06.2018 11:45

Erst vor Kurzem hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un US-Präsidenten Donald Trump die vollständige atomare Abrüstung zugesagt - dennoch baut der unberechenbare Diktator seine wichtigste Atomanlage weiter fleißig aus. Experten zeigen anhand von Satellitenbildern, dass in Yongbyon neue Gebäude entstehen und die Infrastruktur verbessert wird.

Fachleute warnen, dass die Bauarbeiten entgegen dem Versprechen, das Kim dem US-Präsideten bei ihrem Gipfeltreffen gab, weiter voranschreiten. Wie die renommierte Website „38 North“ berichtet, beweisen Satellitenaufnahmen: Erst kürzlich wurde in Yongbyon ein neues Ingenieurbüro errichtet, das Kühlungssystem eines Reaktors, der für die Plutonium-Produktion verwendet wird, wurde modernisiert.

„Von kommerziellen Satelliten aufgenommene Bilder vom 21. Juni deuten darauf hin, dass Verbesserungen an der Infrastruktur am Atomforschungszentrum Yongbyon zügig voranschreiten“, hieß es auf der Website. Es gebe „fortgesetzte Operationen“ an der Urananreicherungsanlage und mehrere Neuerungen auf dem Gelände, darunter eine Zufahrt zu einem Gebäude mit einem Atomreaktor. Allerdings sei absehbar gewesen, dass die Atomexperten in Nordkorea „normal mit ihrer Arbeit weitermachen, bis spezielle Anweisungen erlassen werden“, hieß es weiter.

Kim hatte bei dem Gipfeltreffen mit Trump am 12. Juni in Singapur in die komplette atomare Abrüstung seines Landes eingewilligt. Genauere Definitionen, ein Zeitplan oder Kontrollmaßnahmen wurden jedoch nicht genannt, weshalb die Vereinbarung von vielen Seiten als zu vage kritisiert wird.

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