Eichstraßenbrücke

Die Brücke wanderte Nachts 22,5 Meter

Salzburg
18.06.2018 08:00

Ein wichtiger Baufortschritt bei der neuen Eichstraßenbrücke ist jetzt geschafft. Es war spektakulär! Das neue Bauwerk wurde in der Nacht - Gleissperren waren nötig - um 22,5 Meter in Richtung Süden verschoben. Jetzt kann mit dem Abriss der alten Träger begonnen werden. Damit liegt die Baustelle im Zeitplan.

Spektakulär verlief der nächste wichtige Schritt bei der Eichstraßenbrücke in Gnigl am vergangenen Wochenende. Das neue Bauwerk wurde um 22,5 Meter in Richtung Süden verschoben. Aber wie kam es dazu?
Um den Zugverkehr nicht zu behindern, wurden die neuen Teile auf dem alten Tragwerk montiert. Nun, nach der Fertigstellung muss dieses abgerissen werden. Da die Arbeiten auch mittels Verschub von den darunterliegenden Gleisen durchgeführt wurden, musste die Strecke von der ÖBB gesperrt werden, das Zeitfenster war eng.
Verschoben wurde Sonntag und Montag zwischen 0.30 Uhr und 4 Uhr in der Früh. „Die Sperre der Gleise war auch aus Sicherheitsgründen notwendig. Es lief aber alles nach Plan“, freut sich Baustadträtin Barbara Unterkofler. Erst im September wird die Brücke wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückgeschoben.

Zwei Jahre lang dauerten die Vorbereitungen für das Bauwerk. Jeder Schritt wurde penibel geplant, ein Zeitfenster festgelegt.
Am 5. März wurde die wichtige Straßenverbindung in Gnigl gesperrt - die „Krone“ berichtete. Seit dem läuft es wie am Schnürchen. Auch das befürchtete Verkehrschaos blieb aus.
„Da waren unsere großen Sorgen unbegründet“, sagt Unterkofler. Eine Koordination mit dem Land verhinderte weitere Baustellen für den Bauzeitraum in diesem Bereich. Unterkofler: „Viele Anrainer sind mit der derzeitige Situation sogar glücklich, weil der Verkehr bei ihnen weniger wurde.“ Belastungen kommen auf die Gnigler in den nächsten Tagen trotzdem zu. Denn für den Abriss der Träger wird auch in der Nacht gearbeitet. „Da muss natürlich mit Lärm gerechnet werden“, bestätigt die Baustadträtin, die von der neuen Brücke schwärmt: „Das ist ein sehr schönes Bauwerk, von denen wir nicht sehr viele haben.“

Wenn es weiter nach Plan läuft, soll der Verkehr im Oktober wieder rollen. Im September werden - nachdem die Brücke wieder an der vorgesehenen Stelle ist - die Asphaltierungen und alle nötigen Arbeiten absolviert.
Keine Überraschungen gab es bisher bei den Kosten. „Alles im Plan“, sagt Unterkofler. Fünf Millionen Euro sind budgetiert. 66,5 Meter beträgt die Stützweite, 12,4 Meter breit ist das Bauwerk inklusive zweier je zwei Meter breiten Gehwege. Die Höhe ist 8,4 Meter.

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