Brau-Union-Exporte

Zipfer-Bier ist auch in China „urtypisch“

Oberösterreich
31.05.2018 20:32

Edelweiß steht auf der weiß-blauen Dose. Die englischen Begriffe „Snowfresh“ und „Wheat Beer“ sind zu lesen, die Nährwertangaben sind in Chinesisch ausgegeben. Das in Zipf bei Vöcklabruck produzierte Weizenbier wird in Asien verkauft. Es ist nicht das einzige Produkt der Brau-Union, das eine Reise ins Ausland antritt.

Dass es in Italien oder in Deutschland Brau-Union-Bier zu trinken gibt, ist nicht ungewöhnlich. Anders ist es, wenn man tausende Kilometer weit reist und noch immer in Österreich produziertes Bier genießt. „Wir gehen verstärkt den Markt in Asien an, da vor allem China und Korea“, verrät Andreas Stieber, der den Export-Bereich beim von Linz aus agierenden Brauerei-Unternehmen leitet. „In Asien geht es richtig los“, bestätigt Chef Magne Setnes. Der Bierkonsum pro Kopf hinkt zwar weit hinter Europa hinterher, aber die Beliebtheit des Biers nimmt ständig zu.

Tourismus hilft
Schöne Berge, Natur, Reinheit - Begriffe und Bilder, die mit Österreich verbunden werden, steigern die Chancen der heimischen Biere, ist Setnes überzeugt. Manche sind beim Urlaub in Österreich auf den Geschmack gekommen. „Wir leben sehr stark davon, dass die Leute zu uns kommen und hier unsere Marken erleben“, bestätigt Stieber.

60 Millionen Liter Gösser
Zu den Wachstumsmärkten gehört auf jeden Fall Russland. 60 Millionen Liter Gösser-Bier werden heuer wohl im Wladimir-Putin-Land getrunken, das Produkt wird mittels Lizenz allerdings vor Ort produziert. Der alkoholfreie Gösser-Radler feiert heuer im Sommer in Russland Premiere - und das im Land, das für Wodka und harte Getränke bekannt ist...

“Edelweiß“ mit Alpenkräutern
Das in Zipf produzierte „Edelweiß“-Bier wird gern in China getrunken, auch in Frankreich ist die „urtypische“ Rezeptur aus dem Hausruckviertel beliebt, versetzt mit Alpenkräutern. „Es kommt sehr gut an“, so Setnes. So wie der Gösser-Naturradler in Deutschland. In den Spätkauf-Kiosken in Berlin ist das Brau-Union-Produkt gesetzt.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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