Wie geht es weiter mit der RegioTram bzw. der Stadtbahn Linz-Gallneukirchen/Pregarten? Nach der Trassenempfehlung in Linz geht es nun um die Detailprojekte außerhalb, vor allem in besonders schwierigen Gemeinden, und um die Spurbreite. Fertig könnte die Bahn 2025 oder 2026 sein.
„Was sind die nächsten Umsetzungsschritte für die RegioTram von Linz nach Pregarten?“, wollte SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl kürzlich von Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) wissen. Immerhin gibt es ja schon seit Februar 2017 ein verordnetes Raumordnungsprogramm zur Freihaltung der nötigen Grundstücksflächen entlang der geplanten Strecke außerhalb von Linz - siehe die beiden Grafiken.
Spurweite wird entscheidende Frage
Steinkellner antwortet so: „Die nächsten Schritte entlang der Strecke sind Detailprojekte dort, wo Gemeinden besonders eingeschränkt sind“, nämlich von den verfügbaren Flächen her. Die für Steinkellner aber noch zu klärende wichtigste Frage ist die der Spurbreite: 900 Millimeter wie bei der Linzer Straßenbahn oder 1435 Millimeter wie bei den Eisenbahnen. Denn nur mit der breiteren Spur sei die Durchbindung der Bahn über den Linzer Hauptbahnhof zu anderen Stadtbahnstrecken machbar. „Das ist die Hauptaufgabe jetzt: Die Frage der Durchbindung lösen“, betont der Politiker.
Baubeginn im Jahr 2023 möglich
Landesrat Steinkellner nannte Rippl auch erstmals einen möglichen, noch sehr unverbindlichen Zeitplan für die Verwirklichung der Stadtbahn, sofern alle Vorfragen inklusive Betriebskonzept im Zusammenhang mit der 2. Linzer Straßenbahnachse und Finanzierung rechtzeitig geklärt sind: „Wir wären dann bei einer Bauzeit in den Jahren 2023 bis 2025 oder 2026.“
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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