"Ist der nicht 'süüüüß'?" - "Ja!" Und genau mit dieser Masche machen Internet-Gauner ein großes Geschäft. Die Tiroler Familie aus dem Unterland fiel genau auf diese Weise auf einen Betrüger aus Afrika herein.
Immer mehr Geld verlangt
Die 14-jährige Tochter hatte den Husky-Welpen auf einer Kameruner Webseite entdeckt und wollte ihn unbedingt haben. 200 Euro wurden im Sommer angezahlt, doch das Tier tauchte bis jetzt nie auf. Es gebe Probleme, teilte der Verkäufer mit. Man bräuchte dringend 600 Euro für eine Versicherung der Cameroonairlines. Das Geld würde bei Lieferung aber wieder gutgeschrieben.
Hier begann die Familie zu recherchieren und entdeckte, dass diese Fluglinie gar nicht mehr existiert - so wie auch die Tiere. Die Polizei kennt diese Fälle. Mit dubiosen Ausreden versucht man die Käufer zu weiteren Zahlungen zu überreden.
Diese sollten fast immer über "Western Union" abgewickelt werden. Das Geld wird irgendwo behoben - und ist futsch. Die Polizei warnt und empfiehlt, keine Zahlungen zu leisten, den Kontakt abzubrechen und den Fall zu melden.
Tiroler Krone
Symbolbild
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