Es ist vor allem eine miserable Anfangsphase gewesen, die den SK Rapid gegen Meister Red Bull auf die Verliererstraße gebracht hat. Vor allem die von Trainer Goran Djuricin überraschend aufgebotene defensive Dreierkette mit Mert Müldür, Maximilian Hofmann und Dejan Ljubicic fand überhaupt nicht ins Spiel - Rapid bekam überhaupt keinen Zugriff und wurde dafür schnell ordentlich bestraft. Kritik, wonach ihm mit dem Vertrauen auf eine Dreierkette ein schwerer Fehler unterlaufen sei, wies Djuricin indes vehement zurück!
„Meiner Meinung nach hat das nichts mit System zu tun. Weil, wenn wir zu weit aufrücken und zu zweit hinten stehen, haben sie es noch leichter. Wir sind zu dritt gestanden. Ich glaube, viele Leute verwechseln Bananen mit Äpfeln“, so Djuricin. Die Anfangsphase der Partie und generell die erste Spielhälfte seien freilich eine zu große Hypothek für einen möglichen Rapid-Erfolg gewesen.
„Da ist alles schiefgegangen, der erste Schuss von Salzburg war gleich das erste Tor! Die Abstimmung hat nicht gepasst, wir haben jedes Eins-gegen-Eins-Duell verloren. Drei, vier Spieler hatten einen ganz schwarzen Tag. Dann musst du gegen Red Bull aufpassen. Die schnellen Spitzen hatten wir nicht unter Kontrolle, sind dann ab und zu viel zu hoch gestanden!“
Mit der zweiten Spielhälfte gegen den Europa-League-Halbfinalisten Red Bull Salzburg zeigte sich Djuricin dagegen durchaus zufrieden. „Die zweite Halbzeit war, finde ich, sehr gut. Wir haben den Anschlusstreffer gemacht. Beim 2:3 wollte halt einer nicht, dass wir es machen. […] Aber aufgrund der ersten Halbzeit haben wir richtig verdient verloren, das stimmt.“
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