Lediglich einen Spielgeräte-Turm wollte der Verschönerungsverein Urbersdorf bei der Stadtgemeinde Güssing beantragen. Doch das Ansuchen brach heftige Diskussionen zwischen SP-Spitze und der Volkspartei vom Zaun. Schlussendlich wurde eine öffentliche Toilette als Ersatz für die Erweiterung des Spielplatzes gefordert.
Der Verschönerungsverein Urbersdorf, ein Ortsteil von Güssing, brachte mit seinem Wunsch nach einem Spielgeräte-Turm unabsichtlich Wirbel in die Gemeindestube. In einem Ansuchen bitten die Verantwortlichen um finanzielle Unterstützung, rund 9000 Euro, für die Erweiterung des Kinderspielplatzes.
Während Bürgermeister Vinzenz Knor und die SP-Fraktion dieses Anliegen unterstützen, hat sich die VP Güssing rund um Vize Alois Mondschein aber quergelegt. „Als Argument wurde von der Volkspartei lediglich vorgebracht, dass man anstelle der Spielgeräte ein Klo errichten sollte“, erklärt Knor empört. Der groteske Streit ums stille Örtchen dürfte seine Ursache jedoch in der fehlenden Kommunikation zwischen den beiden Parteien haben. Seit Monaten reden die Spitzen nicht mehr miteinander, wie Beobachter besorgt registrieren. Vize Mondschein erklärt dazu: „Wir haben den Ortschef darum gebeten, alle Vereine zu einem Gespräch einzuladen. Doch anscheinend wird lieber im stillen Kämmerlein entschieden.“
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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