Teilchen fingen Feuer

Brand in Metall-Firma: 100.000 Euro Schaden

Salzburg
15.03.2018 08:26

100.000 Euro Schaden dürfte ein Brand Dienstagnachmittag in einer Metall-Firma in Kuchl verursacht haben. Winzige Metallteilchen in der Absauganlage dürften das Feuer entfacht haben. Die Feuerwehr stand mit 52 Kräften im Einsatz, verletzt wurde niemand.

Gegen 16.30 Uhr wurde die Feuerwehr ins Gewerbegebiet Brennhoflehen gerufen.  „In der Filteranlage zwischen zwei Werkshallen einer metallverarbeitenden Firma war aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Die hohe Rauchsäule war schon von weitem zu sehen“, so Einsatzleiter Rupert Unterwurzacher von der Freiwilligen Feuerwehr aus Kuchl.

Nach der Einweisung durch die Firmenangehörigen und der Lageerkundung wurde der Brand nach der Stromabschaltung von zwei Seiten her gelöscht - mit schwerem Atemschutzgerät. Während die Wasserversorgung durch einen Tiefbrunnen und einem Hydranten sichergestellt wurde, bauten die Einsatzkräfte einen Brandschutz in der angrenzenden Werkshalle auf. Die laufenden Arbeiten wurden ständig mit Wärmebildkameras überprüft.

Dann wurde die etwa neun Meter hohe Anlage, die feinen Laser-Metallstaub filtert, vom Boden und vom Dach der angrenzenden Werkshalle aus gekühlt. Anschließend wurde an der Unterseite der Filteranlage eine Öffnung geschaffen, um das Löschwasser aus statischen Gründen abfließen zu lassen. Restliche Glutnester wurden mit Hilfe eines Staplers über die Filteröffnungen gelöscht.

Den polizeilichen Brandermittlungen zufolge kann davon ausgegangen werden, dass heiße Metallteilchen über eine Absauganlage in den Absaugtrichter gelangten und den Brand auslösten. Die Absauganlage war mit sechs in Betrieb befindlichen Laserschneidemaschinen verbunden. Da es sich um eine geschlossene Anlage handelt ist von der Einbringung externer Zündquellen nicht auszugehen.
Am Brandort waren Einsatzkräfte der Feuerwehr Kuchl und des Löschzuges Jadorf mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 52 Mann im Einsatz. Um 17.24 Uhr konnte der Brand gelöscht werden. Es entstand ein Schaden von zirka 100.000 Euro

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