„musikabende“ Graz

Feines in kleiner Besetzung

Steiermark
12.02.2018 15:07

2008 hat der Grazer Pianist Christian Schmidt die „musikabende Graz“ aus der Taufe gehoben – ein kleines feines Konzertprogramm, das die großen, aber auch weniger bekannte Werke der Kammermusik an vier Abenden im Jahr dem Publikum nahe bringt. Das zurückhaltende Konzept hat sich bestens bewährt.

„Die ,musikabende‘ haben ihren Platz in Graz gefunden“, ist Christian Schmidt,  Pianist, künstlerischer Leiter und Gründer der Konzertreihe, überzeugt. Er habe sich aber auch Zeit gelassen, nach den ersten Erfolgen nicht gleich expandiert, und so konnte die Reihe langsam ihre Wurzeln ausbreiten und sich fest verankern. „Jetzt, nach zehn Jahren, ist es Zeit zu wachsen“, erklärt er in Hinblick auf Kooperationen mit dem Festival in Maribor und angedachten Konzerten in anderen Städten.

Junges Publikum und eine gute Auslastung
Die Konzentration auf die vier Konzerte im Jahr hat ihm auch einige Vorteile verschafft, von denen andere Veranstalter nur träumen können: „Wir haben ein sehr junges Publikum und eigentlich immer eine Auslastung um die 90 Prozent“.  Selbst die 150 Abos im kleinen Kammermusiksaal können sich sehen lassen. Subventionen machen im Gesamtbudget der „musikabende“ übrigens nur 15 Prozent aus, den Rest finanziert Schmidt durch treue, aber auch immer wieder neue Sponsoren und Einnahmen. Und der Verein wächst ebenfalls beständig, darüber ist der Veranstalter besonders froh. „Ohne die Mithilfe der Vereinsmitglieder würde gar nichts gehen“.

Bei seinen Musikerkollegen setzt Schmidt auf Bewährtes. Mit dem Cellisten Reinhard Latzko und dem Klarinettisten Gerald Pachinger – beide schon alte Bekannte bei den „musikabenden“ – gestaltet er das erste Konzert am 15. März. Etwas ganz besonderes wird die zweite Veranstaltung am 8. Juni: Da feiert man den 10. Geburtstag der Reihe mit jenem Programm, das den Auftakt der „musikabende“ am 28. März 2008 setzte – den Klaviertrios von Beethoven (B-Dur, op. 97) und Brahms (H-Dur, op. 8). Statt Rudolf Leopold und Rachel Schmidt begleiten den Pianisten diesmal Reinhard Latzko und Geiger Peter Matzka.Ein Wiedersehen mit dem Bassbariton Josef Wagner, dessen steile Karriere auf den internationalen Opernbühnen die Begegnung umso interessanter macht, bringt der Oktober. Nach den Schubertzyklen stehen nun Schumanns „Dichterliebe“ sowie Lieder von Brahms und Richard Strauss auf dem Programm. Und im Dezember wartet dann die „große“ Besetzung – unter anderem mit Schuberts „Forellenquintett“ und einer Elegie von Henry Vieuxtemps.

Ein Wiedersehen mit dem Bassbariton Josef Wagner, dessen steile Karriere auf den internationalen Opernbühnen die Begegnung umso interessanter macht, bringt der Oktober. Nach den Schubertzyklen stehen nun Schumanns „Dichterliebe“ sowie Lieder von Brahms und Richard Strauss auf dem Programm. Und im Dezember wartet dann die „große“ Besetzung – unter anderem mit Schuberts „Forellenquintett“ und einer Elegie von Henry Vieuxtemps.Nähere Infos zu den Konzerten und Karten finden Sie hier

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