18.000 Passagiere

Der große Ansturm auf den Innsbrucker Flughafen

Tirol
03.02.2018 08:02

Jetzt geht es rund! Die Samstage im Monat Februar – beginnend mit 3. Februar – sind am Innsbrucker Flughafen die stärksten Tage des Jahres. „Da werden bis zu 18.000 Passagiere am Tag abgefertigt, es gibt mehr als 60 Starts und Landungen, also in Summe 120 Flugbewegungen“, erklärt Geschäftsführer Marco Pernetta im „Krone“-Gespräch. Mehr als zwölf Flugzeuge können aber nicht gleichzeitig abgefertigt werden. Und Nebeltage sind für den Airport sauteuer!

In Sachen Passagiere war das Jahr 2017 ein Rekordjahr für den Airport in Innsbruck. Wie bereits berichtet, wurden im Vorjahr 1,1 Millionen Passagiere abgefertigt. „Das wird sich auch beim Umsatz widerspiegeln“, rechnet Pernetta auch hier mit einem Rekord. Zuletzt, 2016, lag dieser bei 35 Millionen Euro.

Bis zu 15 Flüge täglich von Tirol nach London
Aktuell kommt man von Innsbruck aus in 25 verschiedene Destinationen. Großbritannien ist der Hauptmarkt. Es gibt fast keinen großen Flughafen, der nicht von Innsbruck aus angeflogen wird. „Darunter sind auch vier der fünf Airports in London“, erklärt der Flughafen-Geschäftsführer. Bis zu 15 Flieger steuern von Innsbruck aus die britische Metropole an den Samstagen an. Unter der Woche gibt es zumindest drei tägliche Innsbruck-London-Flüge. „Am Samstag kommen 70 Prozent der 18.000 Passagiere aus England“, sagt Pernetta.

Zwei Schichten mit jeweils 150 Mitarbeitern
Dazu braucht es natürlich auch entsprechendes Personal. „Da haben wir zwei Schichten mit jeweils 150 Mitarbeitern, die sich um die Abfertigung kümmern“, erzählt der Flughafen-Chef. Mehr als zwölf Flugzeuge gleichzeitig können aber nicht bedient werden – es gibt nur zwölf Gates!

Nebel-Ausfall kostet 6000 bis 7000 Euro
Ein Problem stellte in dieser Wintersaison das Wetter dar. „Seit Dezember konnten wegen des Nebels 100 Flugzeuge nicht in Innsbruck landen. Pro Maschine ist das ein Umsatzentgang von 6000 bis 7000 Euro. Das heißt, dass uns der Nebel in der heurigen Wintersaison bereits zwischen einer halben und dreiviertel Million Euro gekostet hat“, rechnet Marco Pernetta vor.

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