Abschied von "Hotel Mama" zu nehmen, ist nicht so leicht. Damit die Suche nach der ersten, eigenen Wohnung besser gelingt, haben wir hier einige Tipps für Sie gesammelt.
Gedanklich hat man auch schon alles längst gut durchgeplant: Gemütlich sollen sie sein, die ersten eigenen vier Wände, und nicht zuletzt natürlich auch "partytauglich". Aber bevor es ans Feiern geht, sollten einige wichtige Punkte vorab genau durchgeplant werden, um ein böses Erwachen zu verhindern.
Drum prüfe, …
... wer sich "wohnmäßig" findet - und vor allem bindet. Die "WGs" zählen gerade bei Studenten zu den beliebtesten und am besten leistbaren Wohnformen. Darauf reagiert auch der Immobilienmarkt, und bei vielen Angeboten finden sich gerade jetzt zahlreiche Hinweise auf "WG geeignet".
Der Gedanke, mit Freunden zusammenzuziehen liegt nahe, birgt jedoch auch so manches Risikopotential. Denn im gemeinsamen Wohnalltag können sich so manche bislang nicht bedachte Schwierigkeiten und in weiterer Folge sogar Streitereien ergeben. Daher gilt als oberstes Motto: Keine "Freundschaftskompromisse" oder "Wird sich dann schon irgendwie regeln"-Lösungen, sondern Punkt für Punkt alles genau durchbesprechen und am besten auch schriftlich festhalten.
Wichtig sind in erster Linie folgende Punkte:
Die Einrichtung - Schnorren hilft häufig
Was braucht man denn schon groß? Für den Anfang reicht doch wirklich das Notwendigste... Eine sorglose Überlegung, die leicht schon einmal zum finanziellen Bumerang werden kann. Denn viele Dinge und Gegenstände, die in der elterlichen Wohnung selbstverständlich waren, müssen in den meisten Fällen neu angeschafft werden. Das beginnt bei der Kaffeemaschine, geht über Kästen und Stauräume und endet beim Halter für den Zahnputzbecher.
Hilfreich ist hier eine Checkliste, in der alle Gegenstände, die später für das Alltagsleben gebraucht werden, niedergeschrieben werden. Bewährt hat sich die Methode, nach Bereichen vorzugehen, also Küche, Bad, Wohnen und Schlafen.
Festgehalten werden sollte wirklich alles, was man braucht, selbst, wenn das eine oder andere aus der elterlichen Wohnung mitgenommen werden kann.
In einem zweiten Schritt vermerkt man dann bei jedem Gegenstand, ob dieser bereits vorhanden ist oder neu angeschafft werden muss. Dann folgt die erste (ehrliche!) Zwischenrechnung und notfalls eben die ersten Abstriche (was ist von Beginn an unbedingt notwendig, was kann auch später noch angeschafft werden).
In den meisten Fällen wird das zur Verfügung stehende Budget für die erste Einrichtung und Ausstattung der Wohnung nicht ausreichen. Hier kann eines helfen: Freundliches Schnorren bei Familie, Bekannten und Freunden.
Gebraucht, aber gut
Heute findet sich in vielen Haushalten meist eine ganz Menge noch durchaus guter, aber nicht mehr genützter Haushaltsgegenstände, Küchengeräte und -Geschirr und vielleicht sogar Möbel. Z.B.: Die zwar noch fast neuwertige Kaffeemaschine, die durch den stylischen Kaffeeautomaten abgelöst wurde, der praktische Mixer, der seit der vollautomatischen Alles-Könner-Küchenmaschine ausgedient hat, das Kaffeeservice aus dem Sonderangebot, das eigentlich nur Platz im Küchenschrank wegnimmt, Kochtöpfe und altes Besteck und, und, und. Nicht selten sind die "Spender" sogar dankbar, dass sie mit dieser Entrümpelungsaktion auch noch helfen können. Fragen kostet nichts - und so kann die freundliche Schnorr-Tour auch auf Möbel ausgedehnt werden...
Längst schon hat das Internet und seine vielfältigen Angebote Flohmarkt, Trödlerladen und Co abgelöst. Mit einigem Zeitaufwand kann man zum Teil sogar Designermöbel zweiter Wahl zu kleinsten Preisen kaufen oder nicht mehr benötigte Sofas, Tische und Sessel zum Abholpreis ergattern.
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