Schon die Übersiedlung des LKA von Wien nach St. Pölten war nach Ansicht von Landespolizeikommandant Arthur Reis ein großer Schritt in Richtung mehr Effektivität, etwa durch die verkürzten Kommunikationswege. Mit den Außenstellen an den "hot spots" rund um die Bundeshauptstadt – eine weitere gibt es bereits in Korneuburg – könnten nun tägliche Videokonferenzen abgehalten werden, führte der LKA-Leiter Oberst Franz Polzer dazu näher aus.
Fekter lobt Einrichtung der LKA-Außenstelle
Innenministerin Maria Fekter wiederum betonte, dass der Standort am aktuellsten Stand der Technik sei und ausreichend Räume – etwa für Labors, die EDV und Archive – zur Verfügung stünden. Auch die internationale Vernetzung sei entscheidend für die Aufklärung von Delikten. Bestmögliche Sicherheit habe Priorität, am Weg dahin sieht Fekter drei Schwerpunkte: Kriminalitätsbekämpfung vor allem im Bereich Einbruch, ein geordnetes Fremdenrecht und Integrationsanstrengungen im Hinblick auf die "neuen" Mitbürger.
Pröll betont Wertschätzung für die Polizei
In Anspielung auf jenen Fall in Krems, als ein mutmaßlicher jugendlicher Einbrecher erschossen wurde, bezeichnete Landeshauptmann Erwin Pröll die Wertschätzung gegenüber der Polizei als großes Anliegen. Er wehre sich gegen Versuche, die Fakten umzukehren. Pröll erinnerte daran, dass in den vergangenen fünf Jahren im Bundesland fünf Polizisten im Dienst ihr Leben verloren hatten. Die Polizei verdiene intensive Unterstützung abseits parteipolitischen Gezänks, auch die Arbeitsbedingungen müssten stimmen.
Foto: NLK Pfeiffer
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