Straße entschärft

Todesfalle B303 durch Schnellstraße ersetzt

Die Todesfalle B303 ist zur Schnellstraße 3 (S3) ausgebaut worden. 13 Millionen Euro haben das Land Niederösterreich und die Asfinag investiert, um die Sicherheit auf einer der gefährlichsten Straßen Niederösterreichs zu erhöhen. Ab Samstag gilt allerdings auch im Abschnitt von Stockerau Nord bis Hollabrunn Süd Mautpflicht. Das soll verhindern, dass die S3 zur mautfreien Alternativroute der 2010 in Betrieb gehenden Nordautobahn wird und der Asfinag außerdem Einnahmen von 3,5 Millionen Euro pro Jahr bringen.
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Die B303 bzw. nunmehrige S3 "ist eine sehr wichtige Strecke im Weinviertel", sagte Straßenbaudirektor Rudolf Gruber. Doch die B303 war für Autolenker auch extrem gefährlich. Auf der Strecke ereigneten sich dreimal so viele Frontalkollisionen wie auf anderen vergleichbaren Bundesstraßen. Allein von 2004 bis 2007 gab es 64 schwere bis tödliche Unfälle. Gruber räumte auch ein, dass viele Lenker schneller als die erlaubten 100 km/h unterwegs waren.

Lärmschutzwände errichtet
Um die Sicherheit zu erhöhen, wurden nun unter anderem Mitteltrennung und zusätzliche Pannenbuchten errichtet. Die Anfangsstellen der Leitwände sind beleuchtet, die Übergangsbereiche wurden deutlich markiert. Die zweispurigen Überholbereiche sind nun doppelt so lang wie zuvor. Ebenfalls geschaffen wurden Lärmschutzwände auf knapp vier Kilometern Länge und Wildzäune.

ÖAMTC warnt vor Engstellen und Brücken
Der ÖAMTC begrüßte den Ausbau im Interesse höherer Verkehrssicherheit, warnte in einer Aussendung aber vor den Engstellen. Besonders gefährlich seien die zahlreichen schmalen Brücken mit jeweils nur einem Fahrstreifen pro Richtung und keiner Mittelsicherung. Auch gebe es dort keine Landemöglichkeit für Notarzthubschrauber.

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