Nach Vorstellungen der ÖVP sollten die U-Bahnen aller Linien am Wochenende im 15-Minuten-Intervall verkehren. Die Kosten schätzte Hahn auf drei bis sechs Millionen Euro. Es könne nicht angehen, dass die Wiener Linien einerseits stets die Tarife erhöhten, jedoch gleichzeitig das Personal reduzierten. Der Bedarf in der Bevölkerung sei jedenfalls gegeben, zeigte sich der VP-Landeschef überzeugt.
Öffis müssten sich an Fahrgästen orientieren
Unterstützung bekam Hahn vom neuen Obmann der Jungen ÖVP, Sebastian Kurz: "Halb eins, der Zeitpunkt, an dem heute die letzte U-Bahn fährt, ist nicht die Uhrzeit, zu der junge Menschen am Wochenende nach Hause fahren." Die Verkehrsmittel müssten sich jedoch an den Bedürfnissen der Fahrgäste orientieren.
Die SPÖ kann der Forderung von Hahn hingegen nichts abgewinnen. Das Nachtbus- und Anrufsammeltaxinetz sei dicht. Mit einem 24-Stunden-U-Bahn-Betrieb stiegen nur die Kosten und notwendige Reparaturarbeiten würden erschwert, so SP-Verkehrssprecher Karlheinz Hora. Hahn trage ja aber keine Verantwortung für die Stadtfinanzen.
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