Sonne verfinstert
Leben in Teheran steht wegen Sandsturms still
Ausland
07.07.2009 17:02
Nach den Unruhen im Gefolge der umstrittenen iranischen Präsidentschaftswahlen ist das Leben in Teheran am Dienstag zum Stillstand gekommen - allerdings nicht wegen eines Generalstreiks, sondern aufgrund eines ungewöhnlichen Wetterphänomens. Ein starker Sandsturm aus den arabischen Anrainerstaaten hat die Atmosphäre der iranischen Hauptstadt derart vernebelt, dass die Behörden zwei Ferientage angeordnet haben, berichtet die amtliche Nachrichtenagentur IRNA.
Von dem Sandstum ist die Osthälfte des Iran betroffen. Auf Anordnung des Gouverneurs von Teheran, Morteza Tamadon, bleiben am Dienstag und Mittwoch alle Ämter geschlossen. Die Behörden rieten Kindern, älteren und kranken Menschen, nicht auf die Straße zu gehen. Die Gesundheitsdienste wurden in Alarmbereitschaft versetzt.
Sandschwaden verfinstern Sonne
Schon seit mehreren Tagen wird der Himmel über Teheran und anderen iranischen Städten von Sandschwaden verdüstert, die sogar die Sonne verfinstern. Viele Bewohner Teherans haben die Hauptstadt verlassen und sind in Provinzen gefahren, wo die Lage weniger schlimm ist.
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