Flucht geglückt
US-Reporter entwischt den Taliban
Die beiden Journalisten seien dann auf einen pakistanischen Soldaten gestoßen, der sie in ein Armee-Lager in Sicherheit gebracht habe. Am Samstag sei der 41-Jährige dann zum US-Militärstützpunkt im afghanischen Bagram geflogen worden. Rohde war am 10. November gemeinsam mit seinem afghanischen Kollegen und einem Fahrer außerhalb Kabuls verschleppt worden. Der Fahrer floh nun nicht.
Hillary Clinton bedankt sich für die Hilfe
US-Außenministerin Hillary Clinton erklärte, sie freue sich, dass Rohdes Leidenszeit zu Ende sei. Sie danke der pakistanischen und der afghanischen Regierung für deren Hilfe bei der sicheren Rückkehr des Reporters. Zu Einzelheiten äußerte sie sich nicht.
Auch der Chefredakteur der "New York Times", Bill Keller, wollte sich zunächst nicht zu den Umständen der Flucht äußern. Seine Zeitung habe nicht von der Entführung berichtet, um das Leben ihres Mitarbeiters nicht zu gefährden. Keller betonte, dass kein Lösegeld gezahlt worden sei und weder inhaftierte Taliban noch andere Gefangene freigelassen worden seien.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.