Unzufrieden?

Was tun, wenn der Job unglücklich macht?

Wirtschaft
15.06.2009 16:59
In jedem Job gibt es gute Tage und eben auch schlechte Tage. Doch wenn die schlechten Tage immer mehr werden und die guten Tage immer weniger, dann ist Handlungsbedarf gegeben. Schließlich verbringen wir täglich mindestens acht Stunden am Arbeitsplatz. Passt in diesem Bereich etwas nicht, dann wirkt sich das nach und nach auf alle Bereiche deines Lebens aus. Hier erfährst du, welche Möglichkeiten du hast, um dein Berufsleben interessanter zu gestalten.

Fühlst du dich nicht mehr wohl, dann solltest du handeln – und das schnell. Denn oft kann es recht einfach sein, dein Arbeitsleben zu bereichern und damit auch dein Leben als Arbeitnehmer aufzuwerten. Denn kleine Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten helfen dabei, mehr Würze in deinen Job zu bringen und dir zu mehr Zufriedenheit zu verhelfen.

Veränderung deines Berufsbildes
Steigt die Gleichgültigkeit oder Unzufriedenheit in deiner Arbeit, dann ist allein deshalb noch lange kein Jobwechsel notwendig. Schließlich gibt es oft auch Möglichkeiten, sich innerhalb seiner Tätigkeit zu verändern bzw. zu verbessern. Die optimale Gelegenheit, um das anzusprechen, ist das meist jährlich durchgeführte Mitarbeitergespräch. Hier wird dir dein Chef Feedback geben, wie er dich als Mitarbeiter erlebt. Umgekehrt kannst jedoch auch du die Möglichkeit nutzen, um deinem Chef Rückmeldung über deinen Tätigkeitsbereich zu liefern – und eventuelle Veränderungswünsche anzubringen. In einem konstruktiven Gespräch solltest du dir bereits Gedanken gemacht haben, was dich eventuell wieder mehr fordern könnte. Du kannst mit deinem Chef beispielsweise besprechen, ob es möglich ist, neue Aufgabenbereiche zu deinem bisherigen Tätigkeitsfeld hinzuzufügen. Das wird vor allem dann die richtige Lösung sein, wenn du dich unausgelastet fühlst. 

Auch Weiterbildungen sind gute Chancen, um sich innerhalb des Unternehmens neu zu positionieren und beispielsweise Expertenstatus zu erwerben. Etwas anspruchsvoller sind dann meist Aufgaben, die in denen du Führungsverantwortung übernimmst. In größeren Unternehmen ist meist auch das möglich – entsprechendes Engagement natürlich vorausgesetzt. Wichtigster Schlüssel zu mehr Jobzufriedenheit ist offene Kommunikation. Damit finden sich in deinem Unternehmen oft großartge Möglichkeiten, um dich mehr zu fordern. 

Auf zu neuen Ufern
Sind die Veränderungspotenziale bei deinem gegenwärtigen Arbeitgeber nicht gegeben, oder stößt dein Wunsch nach Neuem auf Widerstand, dann solltest du dich nach Alternativen umsehen. Dein Vorteil: Solange du in einem aufrechten Dienstverhältnis bist, kannst du die Suche recht locker angehen – schließlich musst du nicht, du kannst. Zunächst gilt es, deine Ansprüche an einen neuen Job zu definieren. Was muss dir ein Job bieten, um dich zu fordern und zufrieden zu stellen? Sondiere den Markt, um einen Eindruck davon zu bekommen, welche Berufsbilder derzeit gesucht werden. 

Kannst du trotz Studieren der Jobanzeigen nicht sagen, welche Jobs für dich in Frage kommen, dann starte einen Feldversuch: Bewirb dich bei unterschiedlichen Unternehmen in unterschiedlichen Branchen. Meist zeigt sich in der Resonanz auf deine Bewerbungen sowie in weiterer Folge in den Vorstellungsgesprächen, welche Positionen für dich passen können. Hier gilt: Probieren geht über Studieren. Natürlich musst du die richtigen Qualifikationen für deinen Jobwunsch mitbringen. Erkennst du, dass dir eine Kompetenz in deinem Angebot fehlt, dann solltest du in Betracht ziehen, diese zu erwerben, um deiner neuen Herausforderung begegnen zu können. 

Positiv denken

Besonders wichtig ist deine Einstellung zu einer neuen Aufgabe. Gehst du positiv und offen an Veränderungen heran, dann wirst du deine Chancen gut nützen können und dein Berufsleben wird bald zu einer spannenden Bereicherung deines Lebens werden. Je entspannter du an die Veränderung herangehst, desto besser. Ist der richtige Zeitpunkt da, wirst du es merken.
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