Zugunglück in Berlin

Personenzug rammt Gastransport – 24 Verletzte

Ausland
17.04.2009 07:46
Bei einem Zugunglück in der Nähe eines S-Bahnhofs im Norden Berlins sind in der Nacht zum Freitag 24 Menschen verletzt worden, fünf von ihnen schwer. Dies teilte die Deutsche Bahn am Freitagmorgen mit. Ein Regionalexpress war gegen 22.18 Uhr am S-Bahnhof Karow auf einen Güterzug geprallt, der Gefahrgut geladen hatte. Die mit Flüssiggas gefüllten Kesselwaggons wurden jedoch größtenteils nicht beschädigt.

Bei dem Aufprall entgleisten die ersten beiden Wagen des Regionalzuges. Der Lokführer wurde im Führerhaus eingeklemmt und musste nach Angaben der Bundespolizei von der Feuerwehr durch die Frontscheibe gerettet werden.

In dem Regionalzug waren 22 Reisende und Bahn-Personal unterwegs. Keiner der Verletzten schwebe in Lebensgefahr, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Alle Betroffenen seien nach dem Unfall ansprechbar gewesen. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Bahn kündigte an, sich um die Fahrgäste zu kümmern und sie im Krankenhaus zu besuchen.

Nur einer der Gas-Waggons wurde bschädigt 
Der Güterzug mit 24 Kesselwagen transportierte leicht entzündbares Flüssiggas. Bei dem Unfall seien die Gasbehälter aber nicht beschädigt worden, sagten die Sprecher von Bahn und Bundespolizei. Nur das Fahrgestell des letzten Wagens, auf den der zweite Zug aufprallte, sei beschädigt worden.

Bei dem Personenzug sei der Triebwagen schwer beschädigt worden, hieß es. Sogar in dem letzten Wagen gingen noch die Scheiben zu Bruch. Auch die Gleise müssen an der Unfallstelle, die etwa 200 Meter vom eigentlichen Bahnhof entfernt liegt, repariert werden.

Bergungsarbeiten am Freitag angelaufen
Am Freitagvormittag wurde der Güterzug von der Unfallstelle entfernt. Seit der Früh sicherten Experten des Eisenbahn-Bundesamtes und der Bundespolizei Spuren, um die Unfallursache zu klären.

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