"Alternativer" Flop

Autolenker pfeifen auf Hybrid, Erdgas und Elektro

Noch nicht so recht durchgesetzt haben sich bis jetzt in der Steiermark die "alternativen" Autos. Laut einer Studie des VCÖ (Verkehrsclub Österreich) sind bei uns derzeit 444 Elektro-, Erdgas- und Hybridautos zugelassen. Das ist ein bescheidener Anteil von nur 0,07 Prozent. Damit liegt unser Bundesland an vorletzter Stelle, nur in Kärnten (166) sind noch weniger "Alternative" unterwegs.

654.000 Pkw sind in der Steiermark zugelassen. Und nur jeder 1.470. fährt mit Elektro-, Erdgas- oder Hybridmotor. Spitzenreiter ist Wien mit einem Anteil von 0,15 Prozent, an der zweiten Stelle liegt Vorarlberg (0,14 Prozent). Mit 0,11 Prozent liegen auch noch Salzburg und Tirol knapp über dem österreichischen Durchschnitt von 0,1 Prozent.

Tendenz steigend
In der Steiermark steigen allerdings die Wachstumsraten - wenn auch auf bescheidenem Niveau. 2004 wurden nur 24 "alternative" Pkw zugelassen, 2006 hatte sich diese Zahl auf 98 erhöht, heute sind es bereits 444 Pkw, die umweltfreundlich unterwegs sind. "Wir rechnen damit, dass die Anzahl dieser Autos in der Steiermark bis zum Jahr 2020 auf etwa 60.000 ansteigen wird. Damit würden immerhin neun Prozent aller Pkw einen alternativen Antrieb haben", prophezeit der VCÖ-Experte Martin Blum.