Tauziehen

Kelag und Privater planen gleiches Kraftwerk

Kärnten
18.02.2009 14:38
Die Kelag will am Oselitzenbach in Hermagor ein Wasserkraftwerk errichten. Das hat allerdings auch die Firma Klauss aus Kötschach vor. Jetzt muss das Land entscheiden, wer den Zuschlag kriegt. Die Grünen wären für eine ganz andere Lösung: "Die Gemeinde soll selbst bauen!"
So etwas nennt man Widerstreitverfahren: Wenn zwei quasi das selbe Projekt für denselben Standort einreichen. So ist es auch am Oselitzenbach in Hermagor:


Land hat zu entscheiden

Die Kelag, aber auch der Kötschacher Stromproduzent Klauss haben Projekte für ein Wasserkraftwerk eingereicht. Jetzt soll das Land entscheiden, welches davon das "Bessere" ist.


Harald Taschabuschnig, der Chef der Umweltabteilung: "Vorausgesetzt, beide Werber einigen sich nicht. Sie könnten den Kraftwerksplan nämlich auch gemeinsam durchziehen." Derzeit durchlaufen die Unterlagen alle Instanzen.


Währenddessen fragen sich die Hermagorer Grünen, warum die Gemeinde das Kraftwerk nicht selbst realisiert. Viktor Mitsche: "Auch die Gemeinde bekäme eine Förderung. Und sie könnte den Stromfluss kontrollieren, sodass es keinen Ausverkauf gäbe."


Als Beispiel nennt der Grün-Gemeinderat die Gemeinde Feistritz/Gail. "Die haben ein Kraftwerk von der Kelag gekauft und es saniert. Seither liefert es mehr und läuft großartig. Wir sind ja nicht prinzipiell gegen solche Projekte."


von Serina Babka, Kärntner Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele