Medien-Schlachthof

Größtes Medienzentrum soll in Erdberg entstehen

Wien
27.01.2009 13:15
Der einstige Schlachthof St. Marx im Stadtteil Erdberg wird sukzessive wiederbelebt: Bereits 2004 nahm das kleine "Media Quarter Marx" am Areal seinen Sitz, und eine denkmalgeschützte Rinderhalle wurde aufwendig saniert. Im vergangenen September wurde schließlich noch der Grundstein für einen Neubaukomplex gelegt, der das Areal zum größten Medienzentrum Österreichs machen soll.

In dem seit 2004 bestehenden, 2.200 Quadratmeter großen Mediencluster auf dem Nachbargrundstück befinden sich derzeit sieben Studios, in denen täglich 40 Stunden Fernsehen produziert werden. Für die 114 Meter breite und 175 Meter lange Stahlkonstruktion der Rinderhalle ist dagegen trotz Sanierung noch kein Betreiber gefunden.

35.000 Quadratmeter für 57 Millionen Euro
Dies gilt auch für den dritten Komplex, der bis zum Frühjahr 2010 entstehen soll. Für 57 Millionen Euro werden hier 35.000 Quadratmeter Platz geschaffen, deren Kern ein 500 Quadratmeter großes und 14 Meter hohes TV-Studio bildet. Geplant sind überdies Räumlichkeiten für die Nachbearbeitung und Regie.

Als Mieter zielt man auf Kreative aller Sparten. Als ein möglicher Kandidat wurde stets die "Filmstadt-Wien Studiogesellschaft m.b.H." unter der Führung des Produzenten Kurt Mrkvicka genannt. Derzeit hat diese noch die Rosenhügelstudios vom ORF gemietet, wobei dieser Vertrag 2014 ausläuft.

Eine letzte größere Baufläche am Areal wird sich auftun, wenn die nebenliegende Fleischhalle abgerissen wird, deren Ende besiegelt ist. Auch hier steht die künftige Nutzung nach dem Abriss noch aus - zumindest offiziell.

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