Blutige Post

Serienkiller wollte Finger an Richter schicken

Ausland
27.01.2009 12:12
Ein verurteilter Serienmörder hat sich in einem australischen Hochsicherheitsgefängnis einen Finger abgeschnitten und ihn in einen Brief an den Obersten Gerichtshof gelegt. Der wegen der Ermordung von sieben Rucksack-Touristen verurteilte Ivan Milat (im Bild nach einer gescheiterten Berufungsverhandlung 1997) übergab das blutige Kuvert anschließend einem Aufseher. Abgeschickt wurde das "Protestschreiben" jedoch nicht.

Der 64-jährige Häftling wurde unmittelbar nach der Aktion unter strenger Bewachung ins Krankenhaus gebracht. Obwohl der Finger sofort auf Eis gelegt wurde, konnten die Ärzte das abgetrennte Glied nicht mehr annähen.

Für die Selbstverstümmelung benützte Milat ein an und für sich leicht zerbrechliches Plastikmesser, das den Gefangenen beim Essen gereicht wird. Die Aktion dürfte etliche Minuten gedauert haben.

30 weitere Morde begangen?
Milat hatte zwischen 1989 und 1994 sieben Rucksacktouristen ermordet, darunter auch drei deutsche Staatsbürger. Er wurde 1996 zu mehrfach lebenslanger Haft verurteilt und sitzt seither im Hochsicherheitstrakt in Einzelhaft. Die Ermittler vermuten, dass er bis zu 30 weitere Morde verübt haben könnte.

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