"Schladming wird niemals Ischgl werden", sagt der Cheftouristiker von Schladming-Dachstein, Hermann Gruber. "Das geht nicht - und das wollen wir auch nicht." Allerdings: "Mit den Neuerungen der vergangenen Jahre haben wir ein hohes Unterhaltungsniveau, das dieses Segment im Tourismus perfekt abdeckt."
Tenne als Event-Zentrale
Gigantische 11,6 Millionen Euro wurden seit 2007 in das Schladminger Nachtleben investiert. Als Initialzündung gilt da natürlich die Hohenhaus Tenne, die auf gleich fünf Geschoßen und 3.000 Quadratmetern zur Event-Kompetenzzentrale wurde. Offen zugeben will man es hier nicht so richtig, aber Konkurrenz belebt natürlich das Geschäft, und die Tenne als Motor zog eine Menge an Investitionen in "alteingesessenen" Lokalen nach sich. "Mit der Tenne hat es weniger zu tun", meint so etwa Karl-Heinz Angerer vom Cult Club (neuerdings heizen dem Publikum hier sogar Go-go-Girls ein), der zuvor als berühmte "Sonderbar" Platzhirsch war.
Von Hüttengaudi bis Tabledance
Aber auch ins Cabalou, das Mexican, den Angels Club oder V 2 - um einige der großen zu nennen - sowie in weitere Pubs, Bars, Lokale flossen eine Menge Geld. Und jetzt hat der Besucher die Wahl: von totaler Hüttengaudi über gehobene Unterhaltung und Disco bis hin zum Tabledance, der nicht jugendfrei ist und bei dem schon einmal ein blanker Busen blitzt...
Hermann Gruber: "Viel ist schon passiert - ich bin aber überzeugt, dass das nicht die letzten Investitionen in dem Bereich waren."
von Christa Blümel, "Steirerkrone"
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