Starmania NG

Starmania NG: Alle Songs, alle Kritiken

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17.11.2003 12:17
Endlich: Nachdem wir uns sechs Wochen lang durch die Qualifikation geschaut und teilweise auch gequält haben, ging es jetzt ins Finale. Die Creme der Starmania-Kandidaten kämpft Woche für Woche um den Einzug in die jeweils nächste Runde. Und der erste musste das Starmania-Boot bereits verlassen.
Patrick hat es als ersten erwischt. Er und Luisehatten die wenigsten Stimmen. Die übrigen zehn entschiedensich aber einstimmig dafür, dass die Fitness-Trainerin zurückgeholtwird.
 
Und das war der erste Finalabend:
 
Angelika
Sang davon, wo sie hin will: "On the Radio" hieß ihreWahl, im Original von Donna Summer. Die jüngste Finalistinwählte damit erneut einen älteren Song (Nostalgie),nachdem sie in der Qualifikation schon in den 80ern gestöberthat.
 
Krone.at: Strahlend kam sie auf die Bühne,doch die ersten Töne kamen etwas brüchig und zögernd.Etwas atemlos wirkte sie, intonationsmäßig war sieauch schin besser. Mit ihren Verzierungen im Song übertriebsie ein wenig, und so authentisch wie in der Qualifikation warsie leider auch nicht. Hätten uns mehr erwartet.
 
Hannes Eder nahm sich auch kein Blatt vor den Mund:Du bist lieb, aber das ist vielleicht zu wenig. Weniger lächeln,etwas mehr den richtigen Ton treffen könnte sich auszahlen.
 
Das Saalpublikum gab 7,0 Punkte.
 
Christian
Für Christian wurde das Playback einen Ton tiefer eingespielt."She's the One" von Robbie Williams ist ihm nämlich zu hoch.
 
Krone.at: Auch kein Highlight. Zu Robbie Williamsist es weit. In einer Karaoke-Bar wäre er besser aufgehobenals bei Starmania. So zielsicher an Tönen vorbei zu singen,wenn auch nicht weit, ist irgendwie auch eine Kunst. Oder eher:Wie er es ins Finale geschafft hat.
 
Hannes Eder: An Robbie haben sich schon viele gemessen,die meisten waren besser als du.
 
Das Saalpublikum war diesmal eher der Meinung desUniversal-Chefs: 5,9
 
Rebecca
präsentierte 'I'm Like a Bird' von Nelly Furtado.
 
Krone.at: Beinahe jazzige Stimme, sehrpräsent. Strahlte eine irrsinnige Ruhe aus, tolle Ausstrahlung,Publikum klatschte sogar mit. Sehr sichere Darbietung. Der erstegute Auftritt des Abends.
 
Hannes Eder: Gut gesungen, keine stimmlicheUnsicherheit. Du musst aufpassen, dass du nicht zu professionellrüberkommst. An manchen Stellen warst du zu blutleer, undwir wollen die blutige Rebecca.
 
Saal: 8,5
 
Michael
trat im Geiste mit seinem Idol Stevie Wonder auf: "Part TimeLover"
 
Krone.at: Gute Präsentation, schade,dass ihm der Song etwas zu hoch war und er an einer Stelle runterstatt rauf singen musste. Ersang sich während des Songs dieSicherheit.
 
Hannes Eder: Du hast bewiesen, dass StevieWonder schwerer zu singen ist, als die meisten glauben. Es hatnicht jeder Ton gepasst, aber ich will noch viel mehr von dirhören.
 
Der Saal kochte mit 8,7
 
Patrick
Der 17-Jährige versuchte sich an einem Mädels-Song:"Shape" von den "Sugababes". Eigentlich ein Sting-Klassiker
 
Krone.at: Der Background-Chor half ihmüber manche stimmliche Unsicherheit weg. Kam an seine gesanglichenGrenzen und schrammte teilweise an den Tönen vorbei. Gutfür ihn nur, dass da viel Sprechgesang dabei war.
 
Hannes Eder: Wacker geschlagen. Ein Song,in dem man viel rapped, aber wenn du dann singst, merkt man, dassdu nicht singen kannst.
 
Der Saal gab ein vernichtendes 5,2
 
 
Luise
Die 21-jährige Fitnesstrainerin aus Oberösterreichwidmete sich "In the Shadows" von The Rasmus.
 
Krone.at: Es ist offenbar der Tag desAm-Ton-vorbei-Singens. Auch Luise traf nicht wirklich viel.Bliebstimmlich im Schatten.Bei allem Turnen auf der Bühne - deswoar nix.
 
Hannes Eder: Sehr passabel rübergebracht,du liebst die Bühne. Du bist mit einem Song der Ausseer Hardbradlerins Finale gekommen, da warst du eins mit dem Song. Heute hates sich angehört, als hätten die Ausseer Hardbradler"In the Shadows" gesungen.
 
Saal: 5,9
 
Verena
Gefühlvoll wurde es bei Verena mit Xavier Naidoos "Ichkenne nichts".
 
Krone.at: Erstaunlich hochdeutsch kam die Hardcore-Tirolerinrüber. Nur irgendwie passte der Song nicht wirklich zu ihr.Zu viel Sprechen, zu viele Pausen. Dran auszusetzen war nichts,ein Highlight war es aber auch nicht.
 
Hannes Eder: Janis Joplin, dein großes Idol,wäre stolz auf dich gewesen.
 
Saal: 6,9
 
Marcel
ist mit dem Hoffnungsticket ins Finale nachgerückt. DerKärntner sang den "Queen"-Klassiker "I Want to Break Free".
 
Krone.at: Singen kann er nicht, es warkein Zufall, dass Marcel es nicht direkt ins Finale geschaffthat. Karaoke, mehr nicht.
 
Hannes Eder: Mag sein, dass du dich aufder Bühne bewegst, wie ein angefahrener Elch, aber du wirststimmlich von Woche zu Woche besser. Wenn du weiter so fleißigübst, kann es sein, dass du in ein paar Wochen einen Freddie-Mercury-Songrichtig gut singst.
 
Magdalena
Lukas Fendrich ist nicht mehr dabei, sein Papa Rainhardaber immerhin mit einem Lied: Magdalena behauptete "Tränentrocknen schnell" (Austro-Pop).
 
Krone.at: Mal wieder eine ganz gute Stimme.Aber es hat alles zu künstlich gewirkt, gefühllos. Under Dialekt hat gar nicht gepasst.
 
Hannes Eder: Gut und richtig gesungen,aber du hättest den Song in deinem Dialekt gesungen und nichtin dem vom Fendrich. Trotzdem glaube ich, ich seh dich nächsteWoche wieder hier.
 
Saal: 7,3
 
Armin
Hat ein bisschen Probleme mit Ecken und Kanten. Mit "JoinMe" von "HIM" wollte er aus sich rausgehen.
 
Krone.at: Aalglatt, wie man ihn kennt.Stimmlich das bisherige Highlight, aber diesen Song darf man einfachnicht so brav singen. Armin sollte sich einen Künstlernamenzulegen: Prinz Valium.
 
Hannes Eder: Rockklassiker, ganz gut gemacht.Aber du hast den Ferrari nur im zweiten Gang gefahren. Ich willden schmutzigen Armin sehen!
 
Saal: 6,0
 
Jasmin
Das Mäuschen sang "No Angel (it's all in yourmind)" von No Angels.
 
Krone.at: Gib ihr ein Mikro in die Handund stell sie auf die Bühne, dann lässt das Mäuschendie Tigerin heraus. Überzeugender Auftritt, Jasmin hat einigesdrauf. Der bisher beste Auftritt nach Rebecca. Wenn auch nichtganz perfekt.
 
Hannes Eder: Sex pur. Natürlichkeit,Lässigkeit! Sehr gut gefallen. Ich hatte den Eindruck, dieNo Angels hätten sich wiedervereinigt, auch wenn wenigerauf der Bühne gestanden sind.
 
Saal: 7,1
 
Daniel
Die Wahl des 20-Jährigen fiel auf "All or Nothing" vonO-Town.
 
Krone.at: Sehr gefühlvoll, tolleStimme, ein versöhnlicher Abschluss für eine sehr mäßigeFinalrunde.
 
Hannes Eder: Ich habe Gänsehaut gehabt,und das ist das Einzige, was bei einer Ballade interessiert.
 
Saal: 8,2
 
Highlight des Abends war Juror Hannes Eder, derseine Kritik offen aussprach, relativ schonungslos sogar, bisArabella Kiesbauer ihn zur Räson rief (ein dickes Buuuh!dafür an die Moderatorin).
 
Das Finale funktioniert wie in der ersten Staffel:Alle Kandidaten präsentieren einen Song, das Publikum votetfür den Liebling. Dann werden die beiden mit den wenigstenStimmen "geoutet", einer von ihnen wird wieder per Friendship-Ticketvon den anderen Kandidaten zurückgeholt, der/die Übrigbleibendeist unwiderruflich draußen.
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