Karlsplatz wird neu

Drogenszene am Karlsplatz soll halbiert werden

Wien
10.10.2008 12:00
In einem Jahr nur noch halb so viele Drogensüchtige und Dealer wie am heutigen Tag - was der Wunsch jedes Passanten, Touristen und Geschäftsbesitzers am Wiener Karlsplatz ist, nehmen jetzt die Polizei und die Stadt Wien in Angriff. Ein neues Warnsystem für Amtsärzte soll den Handel mit Substitol-Mitteln erschweren.

Es ist das Tor zur Innenstadt und ein Treff für Drogensüchtige und sozial Gestrandete. Landespolizeikommandant Mahrer bestätigt: "Seit April hatten wir 259 Festnahmen und fast 12.000 Wegweisungen." Neu ist das Problem nicht, aber jetzt kämpfen erstmals

Exekutive und die Stadt Wien gemeinsam mit einer neuen Strategie dagegen an:

Warnsystem für Ärzte
Süchtige bekommen den vom Amtsarzt genehmigten Substitol-Drogenersatz entweder in Rationen ausgehändigt oder müssen ihn unter Aufsicht einnehmen, um den Schwarzmarkt einzudämmen. Ein System, das nicht funktioniert. Ab 1. November ist neu: "Wird ein Patient beim Verkauf von Substitol erwischt, bekommt der Amtsarzt ein Infoschreiben. Er darf die Tabletten dann nur vor ausgebildetem Personal nehmen", erklärt Wiens Drogenkoordinator Dressel.

Mehr Kontrollen
"Die Einsätze müssen an das Konzept angepasst werden", so Peter Goldgruber von der Wiener Polizei. Das heißt: mehr Beanstandungen, weniger Bürokratie.

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