Es ist das Tor zur Innenstadt und ein Treff für Drogensüchtige und sozial Gestrandete. Landespolizeikommandant Mahrer bestätigt: "Seit April hatten wir 259 Festnahmen und fast 12.000 Wegweisungen." Neu ist das Problem nicht, aber jetzt kämpfen erstmals
Exekutive und die Stadt Wien gemeinsam mit einer neuen Strategie dagegen an:
Warnsystem für Ärzte
Süchtige bekommen den vom Amtsarzt genehmigten Substitol-Drogenersatz entweder in Rationen ausgehändigt oder müssen ihn unter Aufsicht einnehmen, um den Schwarzmarkt einzudämmen. Ein System, das nicht funktioniert. Ab 1. November ist neu: "Wird ein Patient beim Verkauf von Substitol erwischt, bekommt der Amtsarzt ein Infoschreiben. Er darf die Tabletten dann nur vor ausgebildetem Personal nehmen", erklärt Wiens Drogenkoordinator Dressel.
Mehr Kontrollen
"Die Einsätze müssen an das Konzept angepasst werden", so Peter Goldgruber von der Wiener Polizei. Das heißt: mehr Beanstandungen, weniger Bürokratie.
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