Karadzic-Double
TV-Spot mit falschem D. Dabic erregt Bosnien
Der TV-Sender, der sich im Besitz von Vinko Peric befindet - passenderweise der Chef der „Serbischen Fortschrittlichen“ - strahlt seit Tagen den Werbespot aus, in dem sich der Parteichef mit einer „Dragan Dabic“ ähnlich sehenden Person über die „Vereinigung aller serbischen Länder“ unterhält. Die bosnische Telekommunikationsbehörde befasst sich inzwischen mit dieser Frage, zunächst wurden noch keine Maßnahmen gegen den Sender namens „Vikom“ getroffen.
Um die Gemeinderatsposten in 149 bosnischen Kommunen bemühen sich mehr als 29.000 Personen. Im Schnitt rittern um jeden Bürgermeisterposten drei Kandidaten. Es gibt Listen von 121 Parteien und Bündnissen, im Rennen sind auch 20 unabhängige Kandidatengruppen.
Einstige Einwohner von Srebrenica dürfen mitwählen
Zum ersten Mal seit dem Kriegsende im Jahre 1995 werden bei der bevorstehenden Wahl auch die einstigen Einwohner der früheren ostbosnischen bosniakischen (muslimischen) Enklave Srebrenica, die nun anderswo in Bosnien leben, ihre Stimme für die Kommunalbehörden dieser Kleinstadt abgeben können. Diese Möglichkeit wollen rund 5.000 frühere Stadtbewohner nutzen.
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