7. statt 8. Klasse

Linzer Schülerin verheimlichte “Ehrenrunde”

Österreich
01.07.2008 21:16
"Hauptmann von Köpenick" hätte seine helle Freude mit einer 18-jährigen Linzerin. Sie hatte es geschafft, ihren Eltern ein Jahr lang zu verheimlichen, dass sie sitzengeblieben war. Erst als sie mit ihren früheren Klassenkameraden auf Maturareise fuhr, flog der Schwindel auf.

Ein Anruf besorgter Lehrer des Gymnasiums bei den Eltern hatte diesen die Augen geöffnet. Die Pädagogen hatten Angst um das Mädchen, weil es unentschuldigt nicht in die Schule kam. Die Eltern waren verdutzt. Ihre Tochter habe doch die Matura gemacht und sei mit ihrer Klasse auf Reisen. 

Zur Maturazeit festlich gekleidet
Auf Maturareise war sie auch, aber von einer Reifeprüfung keine Rede - war das Mädchen doch noch immer in der 7. Klasse. Die Schülerin hatte es ein Jahr lang geschafft, die "Ehrenrunde" geheim zu halten. Zur Maturazeit ging sie festlich gekleidet aus dem Haus, damit der Schwindel nicht auffiel. Beim Zeugnis hatte sie es offenbar geschafft, ihre Eltern zu vertrösten. 

Keine schulischen Konsequenzen
Der Schuldirektor sieht die "Affäre" eher locker: "Natürlich ist das eine ungenehmigte Absenz der Schülerin. Sie bekommt eine Betragensnote, und damit hat es sich seitens der Schule auch schon. Den Rest muss sie mit ihren Eltern klären." 

Von Markus Schütz, KronenZeitung und krone.at

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