Florida

GPS überwacht Kriminelle

Wissenschaft
21.10.2002 10:23
GPS hilft nicht nur Autofahrern bei der Orientierung oder sagt Seglern auf hoher See, wo sie sich gerade befinden. Neuerdings orten die Satelliten des Global Positioning System auch Straftäter.
GPS soll die Welt ein bisschen sicherere machen:Im Seminole County in Florida wurde zehn Angeklagten erlaubt,bis zu ihrem Prozess in Freiheit zu bleiben, wenn sie einverstandensind, während dieser Zeit einen GPS-Empfänger zu tragen.
 
Der GPS-Empfänger speichert die Orte, an denensich der Träger befindet. Einmal pro Tag werden die Koordinatenin einen Zentralrechner geladen, der sie mit den Orten vergleicht,an denen in den vergangenen 24 Stunden Verbrechen begangen wurden.Stimmen Angaben aus den beiden Datensätzen überein,wird gegen den Träger des Empfängers ermittelt.
 
Ist der Modellversuch in Florida erfolgreich, dannsoll das System dabei helfen, die hohe Rückfallquote vonKriminellen in den USA zu verringern. Nach Angaben des Justizministeriumswerden zwei von drei Ex-Häftlingen innerhalb von drei Jahrenwieder straffällig. Kommt der GPS-Empfänger zu flächendeckendemEinsatz, soll das Tragen des Geräts Teil der Bewährungsauflagenwerden.
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