Nase fand den Weg

Vermisster Labrador läuft 34 Kilometer nach Hause

Tierecke
03.09.2017 11:06

Happy End um "Maxi"! Der Labrador war seinem Frauchen im oberösterreichischen Feldkirchen an der Donau weggelaufen und trotz Suchaktionen nicht gefunden worden. Als Stunden später sein Herrchen, der Eventmanager Dieter Recknagl, nochmals nach ihm suchte, kam ihm der Hund entgegen: Er war 34 Kilometer nach Hause gelaufen. "Es ist mir ein völliges Rätsel, wie unser 'Maxi' wieder zurückgefunden hat. Er kennt die Strecke ja nur, weil er im Auto mitgefahren ist."

Was war passiert? Seine Gattin war mit dem Wagen nach Feldkirchen gefahren, wollte dort noch etwas erledigen. Doch kaum hatte sie die Tür geöffnet, lief der Vierbeiner weg, bevor sie ihn noch an die Leine nehmen konnte. Verzweifelt wurde nach ihm gesucht. Doch vergeblich, "Maxi" blieb in der Dunkelheit verschwunden.

Familie völlig verzweifelt
Nach zwei Stunden kam die Gattin völlig aufgelöst wegen des Verschwindens des vierbeinigen Lieblings der ganzen Familie und besonders von Tochter Hanna nach Hause. "Ich wollte nicht dasitzen, das ließ mir keine Ruhe. Daher stieg ich in mein Auto und wollte nochmals nach Feldkirchen fahren und dort nach Maxi suchen", erzählt Dieter Recknagl.

"Maxi" kam Herrchen schon entgegen
Kaum im Wagen, erlebte der Eventmanager nach zwei Kilometern eine Riesenüberraschung: Der verschwundene Bello kam ihm auf der Straße entgegen. "Er war zwar fix und fertig, ist aber gleich in den Wagen herein gehüpft", schildert das Herrchen das Happy End.

"Sein Spürsinn hat 'Maxi' wieder heimgeführt"
Brigitta Neudorfer aus Engerwitzdorf bildet Assistenzhunde (rehadog) aus. Sie erzählt, wie Maxi wieder zurückfand. Der junge Hund kannte die Gegend gar nicht, war nur im Auto mitgefahren.

"Krone":Wie fand er heim?
Brigitta Neudorfer: Ein Labrador hat eine immens gute Nase. Er kann dank seines außergwöhnlichen Spürsinns über den Eigengeruch das Fahrzeugs die Spur wieder aufnehmen und die lange Wegstrecke so zurücklegen. Das ist meiner Meinung die logische Erklärung.

Das ist verblüffend.
Es gibt dafür auch eigene Trainings. Da geht eine Person zum Beispiel durch einen großen Einkaufspark, dann wird dem Hund ein T-Shirt des Mannes hingehalten und der Vierbeiner zeigt an, wo er ging.

Durch Spuren?
Ja, jeder hinterlässt Haare oder Hautschuppen.

Johannes Nöbauer, Kronen Zeitung

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