Grusel-Clown-Trend

Polizei: “So kann’s enden, Leute zu erschrecken”

Österreich
20.10.2016 12:20

"Lustig sein geht auch anders." Mit einer ordentlichen Portion Humor - inklusive ernstem Unterton - reagiert nun das Bundeskriminalamt via Facebook auf das Grusel-Clown-Phänomen, das auch nach Österreich übergeschwappt ist. Denn eines darf bei dem schauderhaften Treiben nicht vergessen werden: Fühlt sich das Gruselopfer ernsthaft bedroht, kann der als Scherz geplante Streich ganz gewaltig nach hinten losgehen.

Zuletzt häuften sich die Meldungen über Begegnungen mit Horror-Clowns. Erst bescherte ein maskierter Bursche in der Steiermark einem Autofahrer den Schock seines Lebens, dann kam es auch noch zu Vorfällen in Wien: einmal am Praterstern und einmal im Bezirk Favoriten.

Das Ergebnis war danach stets dasselbe: Zurück blieben geschockte Opfer, die mitunter nicht den gleichen Sinn für Humor hatten wie die maskierten Scherzbolde und nun durchaus in Angst vor weiteren möglichen Begegnungen mit einem Grusel-Clown leben.

"So kann es enden, wenn ihr Leute erschreckt"
Und genau hier setzt die Polizei mit ihrer Botschaft an. Mit einem Bild dreier gruseliger Clowns, die für ein Foto für die polizeiliche Akte posieren müssen und dabei so gar nicht glücklich wirken, will das Bundeskriminalamt potenzielle Nachahmer gleich vorab über die möglichen Konsequenzen ihrer geplanten Schocker-Tour durch Österreichs Straßen aufklären. "Diese 3 Clowns wollten ein bisschen zu lustig sein. So kann es nämlich enden, wenn ihr als Clown verkleidet andere Leute erschreckt", lautet die Botschaft.

Zwar sei das Verkleiden an sich - auch in Hinblick auf Halloween am 31. Oktober und den Faschingsbeginn - selbstverständlich nicht verboten bzw. strafbar, "aber Menschen bedrohen natürlich schon", so das Bundeskriminalamt. "Leider sind solche Fälle bekannt." Und daher folgt auch gleich der in diesem Zusammenhang durchaus ernst gemeinte Rat der Polizei: "Lasst den Grusel-Horror-Clown-Trend besser aus."

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