Der Lehrer fährt voraus, die Schüler in einer Schlange hinterher und am Abend gibt es ein Rahmenprogramm. Schulskikurse gehören in der Wintersportmetropole Salzburg einfach zum Unterrichtsalltag, doch in den vergangenen Jahren riss die Diskussion über immer weniger Kinder, die auch wirklich teilnehmen oder es sich nicht leisten können, nicht ab. Oberösterreich zum Beispiel reagierte mit Gutscheinen für die Liftkarten, wenn der Kurs im Bundesland und vier bis sechs Tage bleibt. 7.100 Karten wurden auf diese Weise zuletzt verteilt und damit um den Nachwuchs und seine Lehrer gebuhlt.
Gutscheine für Kinder?
"Das würde in Salzburg ein Fass ohne Boden werden. 70.000 Kinder zum Skifahren einladen, das wäre ein riesiger finanzieller Aufwand", heißt es hingegen von Salzburgs Seilbahnwirtschaft, den Skischulen, Beherbergungsbetrieben und so weiter. Sie alle sind im "Netzwerk Winter" zusammengefasst und haben sich auf folgende Strategien geeinigt, um die Schüler nach Salzburg zu locken:
Insgesamt will das "Netzwerk Winter" mit diesen Maßnahmen verhindern, dass es irgendeine - vor allem eine finanzielle - "Ausrede" gibt, die Kinder nicht nach Salzburg zum Schulskikurs zu schicken.
von Melanie Hutter, Kronen Zeitung
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