Nach Reifenplatzer

Sattelschlepper drohte von A10-Brücke zu stürzen

Österreich
19.01.2012 16:16
Gerade noch einmal gut gegangen ist am Donnerstag ein spektakulärer Zwischenfall auf der Tauernautobahn in Kärnten: Ein Lkw drohte im Bereich des Knotens Spittal-Millstätter See nach einem Reifenplatzer von der rund 80 Meter hohen Lieserschluchtbrücke zu stürzen. "Teile der Ladung (24 Tonnen Katzenstreu, Anm.) fielen bereits auf die darunterliegende Katschbergstraße", schilderte ein ÖAMTC-Sprecher. Verletzte gab es keine, weder auf noch unter der Brücke.

Vor allen anderen Maßnahmen mussten 60 Feuerwehrleute aus Spittal, Seeboden und Lendorf den Laster zunächst absichern, damit er nicht abstürzen konnte. Dieses Unterfangen gelang rasch, wie die Polizei mitteilte.

Derzeit wird versucht, das Fahrzeug zu bergen. "Es sind zwei spezielle Bergekräne eingetroffen. Die Bergung wird aber noch dauern, damit nicht weitere Teile der Leitschiene, des Lasters oder Material in die Tiefe stürzen", sagte der Seebodener Feuerwehrkommandant Leonhard Heitzmann am Nachmittag. Da etwas Diesel austrat, gab es für die Florianis auch einen Umwelteinsatz.

Lkw-Fahrer war weder übermüdet noch alkoholisiert
Der Lkw-Lenker, ein 43 Jahre alter Kraftfahrer aus Slowenien, konnte sich übrigens selbst aus der Kabine seines Lasters befreien. Er erlitt einen leichten Schock. "Es gibt keine Hinweise auf eine Übermüdung oder eine Alkoholisierung des Kraftfahrers", sagte ein Polizist.

Die A10 in Richtung Villach sowie die unter der Brücke hindurchführende B99 zwischen Spittal und Seeboden wurden gesperrt. Auf der Autobahn kam es zu einem Stau, der bis Gmünd zurückreicht. Aus Norden nachkommende Fahrzeuge werden dort von der Autobahn abgeleitet, bei Spittal-Ost können die umgeleiteten Fahrzeuge wieder auf die Tauernautobahn auffahren.

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