Kurve unterschätzt

Belgischer Reisebus kracht in Salzburg in Viadukt

Salzburg
02.04.2012 10:06
Ein nicht alltägliches Bild hat sich den Einsatzkräften am späten Sonntagnachmittag im Salzburger Bahnhofsviertel geboten. Der Lenker eines belgischen Reisebusses mit 32 Schülern und neun Lehrern an Bord hatte beim Einbiegen in die Straße einen zu geringen Radius gewählt und krachte gegen einen Betonpfeiler des Eisenbahnviadukts (Bild). Als dabei drei Seitenscheiben zersprangen, gerieten einige der jungen Insassen in Panik.

Der 60-jährige Fahrer wollte laut Polizei in die Rainerstraße Richtung Viadukt einbiegen. Dabei unterschätzte der Mann offenbar die Kurve, kam mit den hinteren Reifen auf den Gehsteig, streifte mit der rechten Fahrzeugseite den Brückenüberhang und stieß gegen den Pfeiler. Scheiben barsten, zwei Schüler wurden durch Splitter leicht verletzt. Ein Passant beobachtete den Vorfall und verständigte die Einsatzkräfte.

Da sich der Bus nicht verkeilt hatte, konnte der Fahrer das Gefährt schließlich ohne fremde Hilfe zurücksetzen und das beschädigte Fahrzeug in einer Seitenstraße abstellen.

Schüler nach Unfall geschockt
Der schreckliche Busunfall in der Schweiz am 13. März, bei dem 28 Menschen ums Leben kamen, dürfte den belgischen Schülern noch äußerst präsent gewesen sein, denn viele der jungen Insassen standen nach dem Unfall unter Schock und mussten von einem Kriseninterventionsteam betreut werden.

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