Wollte sie „erlösen“

Steirerin von Ehemann mit Polster erstickt

Österreich
07.03.2018 15:55

Mordalarm in der Steiermark: Ein 68-Jähriger soll in Mariazell im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag seine 66 Jahre alte Ehefrau mit einem Polster erstickt haben. Der Mann rief in der Früh eine Verwandte an und berichtete ihr von seiner Tat. Die Angehörige rief sofort die Rettung, die wiederum die Polizei alarmierte. Der Verdächtige ließ sich anschließend widerstandslos am Tatort festnehmen. Er war alkoholisiert. Die 66-Jährige dürfte schwer krank gewesen sein, ihr Ehemann wollte sie offenbar von ihrem Leid „erlösen“.

Den vorläufigen Erhebungen zufolge dürfte die Frau in der gemeinsamen Wohnung in einem Mehrparteienhaus gegen 2.30 Uhr ums Leben gekommen sein. Bei einer ersten Befragung gestand der Ehemann, seine Frau erstickt zu haben. Die formelle Vernehmung fand bislang wegen seiner Alkoholisierung noch nicht statt, erklärte Polizeisprecher Fritz Grundnig.

Waffe wurde am Tatort keine gefunden. Ob die Frau tatsächlich mit einem Polster erstickt wurde, sollen Untersuchungen der Bettwäsche sowie eine Obduktion der Toten klären. 

Schwere Krankheit als mögliches Motiv
Die 66-Jährige dürfte offenbar an einer schweren Krankheit gelitten haben, was auch seitens der Angehörigen bestätigt wurde. Sie hatte sich möglicherweise auch deswegen nicht gegen ihren Ehemann wehren können, denn das Opfer wog weniger als 50 Kilogramm, berichtete Grundnig. Nach der Tat griff der dringend Tatverdächtige, wie er selbst schilderte, zum Alkohol und betrank sich. Im Zuge dessen dürfte er in der Wohnung gestürzt sein und sich dabei am Rücken verletzt haben, hieß es weiter.

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