Mord in Asylunterkunft

D: Syrer (33) ersticht Frau vor Augen der Kinder

Ausland
09.02.2018 15:19

Eine schreckliche Bluttat erschüttert am Freitag Deutschland: Ein 33-jähriger Syrer hat in einer Asylunterkunft im sächsischen Borno seine Ehefrau mit einem Messer getötet. Laut Medienberichten mussten die zwei kleinen Kinder des Paares den Tod ihrer Mutter mitansehen. Die Tat hatte sich bereits am vergangenen Sonntagabend ereignet, war aber zunächst von der Polizei geheim gehalten worden.

Laut der "Leipziger Volkszeitung" würden an der Asylunterkunft, in der es zu der Bluttat kam, wöchentlich Polizei und Rettungsdienste vorfahren. Meist seien Handgemenge oder Schlägereien der Anlass. Am vergangenen Sonntag hatte der Einsatz einen viel ernsteren Hintergrund.

Frau vor den Augen der Kinder erstochen
Ein Mann aus Syrien tötete in den späten Abendstunden seine Ehefrau. Laut dem Online-Bericht der "Leipziger Volkszeitung" erstach der 33-Jährige seine Frau vor den Augen der gemeinsamen Kinder mit einem Messer. Die beiden Kleinkinder wurden nach Angaben des Landratsamtes in die Obhut des Jugendamtes übergeben.

Nach Angaben des Sprechers der zuständigen Staatsanwaltschaft war das 24 Jahre alte Opfer nach dem Angriff noch in ein Krankenhaus gebracht worden, starb aber wenig später an den Verletzungen. Weitere Umstände zum Tatmotiv und der Waffe nannte der Staatsanwalt mit Blick auf die andauernden Ermittlungen nicht.

Der Mord sei innerhalb eines Gebäudes geschehen und habe sich familienintern abgespielt, lautet der nicht ganz verständliche Grund für die tagelange Geheimhaltung durch die Behörden. Gegen den Syrer sei ein Haftbefehl wegen dringenden Mordverdachts erlassen worden, sagte ein Sprecher der Leipziger Staatsanwaltschaft am Freitag.

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