Porsche überholte

Überholender Porsche kostet Biker das Leben

Österreich
16.05.2008 23:09
Ein Todesopfer hat Freitagnachmittag ein schlimmer Verkehrsunfall in Niederösterreich gefordert: Das Opfer ist ein 38-jähriger Beamter, der mit seinem Motorrad bei einem Ausweichmanöver tödlich zu Sturz kam und sich dann unter einem Auto auf der Gegenfahrbahn verkeilte. Der Biker hatte einem Autofahrer ausweichen müssen, der in einer Kurve überholt hat. Der Porschefahrer, der den Unfall mit seiner Aktion provozierte, hat den Crash entweder nicht bemerkt oder - wahrscheinlicher - er flüchtete vom Unfallort.

Der 38-Jährige war mit seinem Motorrad auf der Tullner Straße im Gemeindegebiet von Scheiblingstein unterwegs, als ihm in einer langgezogenen, unübersichtlichen Kurve der unbekannte Porschefahrer mit Wiener Kennzeichen entgegenkam. Der Motorradlenker versuchte dem silberfarbenen Sportwagen nach links auszuweichen, kam dabei jedoch zu Sturz und rutschte von seinem Motorrad.

Während das Bike in eine Böschung schlitterte und im Gras landete, blieb der 38-Jährige auf der Straße und rutschte unter die vordere Stoßstange eines Pkws auf der Gegenfahrbahn. Das von einem Pensionisten gelenkte Auto war bereits schon fast zum Stillstand gebracht worden, der Zusammenprall jedoch unaufhaltbar. 

Polizei: Er war sofort tot
Der Motorradfahrer kam mit dem Kopf voran unter die Stoßstange, wobei sich der Helm verkeilte. Der Mann konnte nur mit Hilfe eines Wagenhebers vom nachkommenden Fahrzeuglenker befreit und vor das Auto gezogen werden. Reanimationsversuche, auch durch ein Notarztteam des Rettungshubschraubers, waren jedoch zwecklos. Er dürfte nach dem Aufprall sofort verstorben sein, teilte die Sicherheitsdirektion Niederösterreich mit. Von dem Porschefahrer fehlte am Unfallort jede Spur.

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