Adipositas

Zum Leserbrief von Frau Eva Schreiber: Sie sind auch eine fleißige Leserbriefschreiberin – nomen est omen? Zu Herrn Dr. Geppert lassen Sie sich schon fast gehässig aus (wo Sie gelesen haben, dass er sich „makellos“ dünkt, ist mir nicht klar), da er doch in seinen Ausführungen recht hat: Adipositas begünstigt sehr viele Krankheiten – statistisch erwiesen. Großes Geschäft wird mit dem Lebensmittelverkauf gemacht sowie teuren Mitteln für Schlankheitskuren, dabei wäre die Adipositas leicht zu verhindern mit dem alten und noch immer gültigen Satz: „friss die Hälfte“ (fdH). Wasser statt Limonade, süßen Säften usw. Während und nach dem Krieg sowie bis in die späten 1970er-Jahre gab es fast keine dicken Menschen, woher hätten die Leute das enorm viele Geld für so wahnsinnig viele Lebensmittel hernehmen sollen? Sich derart zu „mästen“ ist auch eine Form der Lebensmittelverschwendung, von der Ästhetik ganz zu schweigen und von den Sitzplätzen, wo so manch schlanker daneben sitzender Mensch fast „überlappt“ wird. Und es stimmt, das Gesundheitswesen wird monetär enorm strapaziert. Obendrein: Eine Gesundheitsministerin sollte ein Vorbild sein mit einem ausgewogenen Ernährungs- und Bewegungskonzept. Im Übrigen: Adipositas ist kein Virus wie dereinst Covid-19, demnach nicht ansteckend, und dennoch ist fast die Hälfte der Weltbevölkerung davon betroffen. Fettleibigkeit aufgrund einer Erkrankung kommt nicht so oft vor, dass die Hälfte der Menschheit davon betroffen wäre. „Sich ernähren“ statt Unsinniges und viel zu viel in sich hineinzustopfen, das sollte die Devise sein.