Hier mein Gedicht, in welchem ich die Unterschiede zwischen Krampus und Perchten humorvoll erkläre! Ich bin die sogenannte Vereinsmutti der „Zamschoaga Teifln“ und sehr stolz auf meine 7 Kramperln! Brauchtum ist für uns ein Lebenselixier! Sag besser niemois Percht zu mir, sonst brennan wie Feia die Wadln dir! A Percht is ganz a andre Gschicht, a wenn ma uns oft miteinander siecht. I bin a Krampus und hülf dem Nikolaus und geh nur a Zeitl von Haus zu Haus! A Kraxn am Buckl, de hat net a jeder, und fia was i de brauch, dazöh i dir später! Die Braven kriagn a Zuckerl, ahn Apfel vielleicht und die Schlimmen werdn gschnoitzt mit da Ruatn, bis reicht! Und hülft’s nix, dass es Wadl scho brennt, dann is fia die Kraxn der beste Moment! Gschnappt wird nochn frechn Kind und eini in die Kraxn sche gschwind! Hat si des Kinderl dann gnua daschrockn, wird’s da Nikolaus wieder aussalockn! Des ghört so und des muass so sein – Kurz gsagt, is Brauch und net gemein! Die Perchten treibn den Winter aus und böse Geister in und ums Haus. Vü schiacha san Perchtn außerdem a und Heandl habn s’ mehra, da Krampus nur zwa! Mitn Rossschwoaf haun s’ umi auf di. auf so a Idee kummt a Kramperl gar nie! I hab a Ruatn vom Birkenbam und brauch oft Fümfe, bis i geh ham! Mit ahn Garn tua is bindn, a rotes Bandl kriagt s’ a – des hat net nur ahn Grund, sondern glei zwa! Fia Fruchtbarkeit und Christi Bluat, damit ois wos werdn soll, wachsen sche tuat! Da Percht hat zum Tuan bis Heiligdreikönig, da Krampus bis in hoibn Dezember.is a net so wenig! Jetzt merkt si a jeder, der lesn kann, a Percht und a Krampus san zwa vaschiedene Mann!