Das freie Wort

Die EU-Lüge

Zigtausende Österreicher und Österreicherinnen wurden buchstäblich in die EU hineingelogen. Allen voran waren es der ehemalige Bundeskanzler Franz Vranitzky und Vizekanzler Alois Mock, die uns die EU schmackhaft gemacht und als die einzige Alternative für eine positive Zukunft Österreichs dargestellt haben. Friede, Wohlstand, Erhalt der anonymen Sparbücher, Bestimmung des Transitverkehrs, Stabilität, Schutz und Sicherheit, Erhalt der Neutralität und vieles mehr. Frau Ederer legte sogar noch einen Tausender dazu, den wir bis heute nicht gesehen, jedoch bereits x-mal verloren haben. Mit dem Friedenserhalt der EU ist es nicht weit her. Bislang engagiert sie sich zwar (allen voran Frau von der Leyen) in hohem Maße für die Waffenlieferungen an die Ukraine – Friedensbemühungen können hingegen beim besten Willen nicht im Geringsten geortet werden. Man verspricht Milliarden, die man eigentlich nicht hat. Aber die EZB oder besser gesagt deren Geldpresse wird’s schon richten. Der Wohlstand schmilzt dahin, und so manch einer, der sich einst zur Mittelschicht zählen durfte, findet sich als Kunde in einem Sozialmarkt wieder. Anonymes Sparen gehört längst der Vergangenheit an. Der Transitverkehr überrollt uns inzwischen, und anstatt diesen verringern zu dürfen, haben wir die Ehre, dass wir bei Nichteinhaltung unserer Umweltvorgaben Strafen in Millionenhöhe bezahlen dürfen. Selbstverständlich dürfen wir inzwischen auch für die süd- und südosteuropäischen Schuldenstaaten haften, und die Griechenland-Rettung (= Rettung des Euro) hat uns bereits Unsummen gekostet. Der gute alte Schilling, den es mittlerweile seit rund 20 Jahren nicht mehr gibt, musste der Weichwährung Euro weichen. Dass es mit dem Schutz unserer Außengrenzen und der Sicherheit, besonders in unseren Großstädten, auch nicht mehr sehr weit her ist, kann man täglich den diversen Medien entnehmen. Die Neutralität wird mit den Füßen getreten und völlig aufgeweicht. Diejenigen, die uns in diese inzwischen unselige EU hineingelogen haben, stehen durchwegs gut da und haben sich’s gerichtet. Sie haben den Ederer-Tausender gleich x-fach abgeholt. Allerdings muss man auch erwähnen, dass sich viele von denen, die aufrichtig und mit besten Absichten an der Gründung einer Europäischen Union mitgearbeitet haben, im Grabe umdrehen würden, müssten sie mit ansehen, was diese unfähigen, kurzsichtigen „Brüsseler Versager“ daraus gemacht haben. Wenn nicht ein Wunder geschieht und andere politische Kaliber in Bälde die Geschicke der EU in die Hand bekommen, wird diese ins Bodenlose abstürzen und genau das Gegenteil erreichen, was ihre einstigen Gründungsväter angestrebt haben.

Franz Zwickl, Muthmannsdorf

Erschienen am Sa, 19.8.2023

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