Wirtschaftskammer- Präsident Mahrer übte schon vor etwa zwei Monaten scharfe Kritik an den Sanktionen gegen Russland und meinte, die seien offenbar „nur mit einer Gehirnhälfte“ gedacht worden. Nach Angriffen gegen ihn wegen dieser Äußerungen wiederholte er sie öffentlich und nannte als Beispiel den Ölhandel. Er wies damals auch Kritik von Sozialminister Rauch zurück und meinte: „... Wenn der Minister mit unwahren Behauptungen arbeitet, anstatt sich mit den massiven ökonomischen Folgen der Sanktionen zu beschäftigen, dann stiehlt er sich billig aus der Verantwortung.“ Und jetzt, da die ersten Unternehmen in Österreich wegen der Gaskrise bzw. wegen der Gaspreise ins Straucheln kommen, legte der WK-Präsident nach. Das Fass zum Überlaufen gebracht haben dürfte der Umstand, dass ein großer Faserhersteller wegen des hohen Energiepreises die Produktion zurückfahren muss und ganze Branchen über extreme Maßnahmen nachdenken. Deshalb attackierte Mahrer, der die jetzige Situation schlimmer einschätzt als die Corona-Krise, jetzt die EU-Kommission und warf ihr vor, bei den Russland-Sanktionen „nur mit einer Gehirnhälfte“ gedacht zu haben, denn „das Irrlichtern der Kommission geht ja munter weiter“, wie der von der EU-Chefin geplante „Preisdeckel“ für russisches Pipeline-Gas zeigt. Er warf der EU-Kommission auch vor, sie sei sich „zu gut und zu nobel“, das System des Strompreises zu ändern. Nur so wie es jetzt läuft, wird die Wirtschaft in der EU völlig ruiniert. Und wenn das passiert ist (der Anfang ist schon gemacht), dann ist es zu spät, darüber nachzudenken, wer dann die Nutznießer dieser Situation sind. Wenn die EU diesen Wahnsinn weiterbetreibt und die österreichische Regierung sich weiterhin hinter Brüssel versteckt, wird das bittere Ende aber nicht ausbleiben. Ob jetzt der WK-Chef mit dramatischen und derben Worten berechtigte Kritik übt oder nicht.
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