Die Pflegereform beinhaltet wichtige Verbesserungen, vor allem für das Pflegepersonal in öffentlichen Einrichtungen, und das war wichtig. Auf die 24-Stunden-Pflege im Eigenheim wurde jedoch wieder einmal vergessen. Dazu Fakten: Die Kosten für die 24-Stunden-Pflege sind in den letzten drei Jahren um ganze 40 Prozent (!) gestiegen. Weder das Pflegegeld noch die Beihilfe wurde erhöht. Bei der Steuererklärung (außergewöhnliche Belastungen) gibt es vom Finanzamt keinen Cent mehr. Der Pflegeregress wurde bei Bewohnern öffentlicher Einrichtungen aus wahltaktischen Gründen abgeschafft, bei der 24-Stunden-Pflege muss weiterhin auf das Privatvermögen zugegriffen werden, da die Pensionen meist nicht ausreichen. Diese 24-Stunden-Pflege entlastet die öffentlichen Sozialausgaben massiv, auch dem Pflegepersonalproblem wird damit entgegenwirkt. Diese Baustelle muss endlich geschlossen werden.
Mag. Manfred Schauer, Eferding
Erschienen am Mi, 18.5.2022
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
Weitere Leserbriefe
18.11.2025keyboard_arrow_downDatum auswählen
Für den aktuellen Tag gibt es leider keine weiteren Leserbriefe.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.