Und wir haben immer noch Corona als Bedrohung. Wir – das heißt, zumindest die halbe Welt ist davon betroffen. Und die Weltwirtschaft hat all die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch nicht überwunden, mit der Unterbrechung der Lieferketten, der Reduzierung von Transportkapazitäten, dem Ausfall von Produktionsstätten und Fachpersonal. Und sie hat nun auch mit dem Ukraine-Krieg und seinen Auswirkungen zu tun, die politisch und wirtschaftlich über Europa weit hinausreichen. Und wir hier spüren alle den Preisanstieg und die Verknappung gewisser Waren und Engpässe im Dienstleistungssektor, dazu kommen Geldentwertung und Staatsverschuldung. Und durch den Ukraine-Krieg kommt es – nicht zuletzt aufgrund der Sanktionen – zu einem Ausfall russischer Exporte und der Exporte westlicher Staaten nach Russland. Betroffen ist in erster Linie die Energieversorgung, betroffen sind aber auch die Getreidelieferungen aus Russland und der Ukraine in weite Teile der Dritten Welt. Die nationalen Wirtschaften der EU-Länder einschließlich Österreichs werden sich in Richtung mehr Unabhängigkeit und Eigenproduktion umstellen müssen, vor allem auf dem Energiesektor, was allein schon zu Verteuerungen führen wird. Dazu kommen verstärkte Rüstungsanstrengungen mit budgetären Auswirkungen, nämlich Steuererhöhungen, Ausweitung der Staatsverschuldung oder Kürzung von anderen Staatsausgaben. Entwicklungen, die erst am Anfang stehen, aber sich noch verstärken werden. All das hat für private Haushalte weltweit und auch hier in Österreich seine Auswirkungen, nämlich Preisanstiege, Warenverknappung, Lieferprobleme und Blackouts. Auch bei uns in Österreich werden damit Wohlstandsverluste verbunden sein, die die Regierung nicht unbegrenzt mit Steuererleichterungen, Preisregelungen und Zuschüssen wird abfangen können. Die Regierung ist nicht zu beneiden. Was immer sie macht, vor allem an Preisdämpfungsmaßnahmen und Zuschüssen – den einen wird es zu wenig sein und den anderen zu viel. Verständnis für die eingetretene Situation und die Zwangssituation der Regierung ist nicht sehr weitverbreitet, natürlich vor allem nicht bei jenen, denen es echt schon ans Lebensnotwendige geht, aber auch bei jenen, die genug haben, aber auf nichts verzichten wollen. Schwere Zeiten. Was für Reaktionen werden da noch kommen?
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