Ein Blackout kann jederzeit passieren, daher sind vorbereitende Maßnahmen, ob in der Familie oder beim Heer, notwendige Investitionen. Bei einem langfristigen, weitreichenden Stromausfall müssten wir mit folgenden Auswirkungen rechnen: umfassende Versorgungsengpässe, Haushalte ohne Heizungen und Wasser, U-Bahnen stehen still, Tankstellen, Handynetze und Bankomaten fallen aus. Verteidigungsministerin Tanner will das Heer auf Stromausfälle vorbereiten und die Autarkie der Kasernen stärken. Bis 2025 sollen 100 Liegenschaften so adaptiert werden, dass sie zumindest eine 14-tägige Autarkie erreichen. Es geht dabei nicht nur um elektrischen Strom, sondern auch um die Wasserversorgung sowie um den Betrieb der Küchen und die Bevorratung von Lebensmitteln. Besonders wichtig ist, dass die Kommunikation innerhalb des Heeres auch ohne Strom vom Netz funktioniert. Zwölf Kasernen sollen zu sogenannten Sicherheitsinseln aufgebaut werden. Blaulichtorganisationen und Teile der staatlichen Verwaltung haben dann bei besonderen Ereignissen (Terroranschlag, Blackout, Naturkatastrophe) geschützte Anlaufhäfen. Die Polizei wiederum arbeitet mit dem Hochspannungsbetreiber „Austria Power Grid“ zusammen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.
Oberst i. R. Kurt Gärtner, Wels
Erschienen am Sa, 23.10.2021
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