Die vergangenen Jahre galten bei der ÖVP als Jahre der ungestümen Verherrlichung jugendlichen Elans, welcher keine Grenzen kannte und Menschen, die gerade erst ihre Universitätsausbildung abgeschlossen oder auch noch nicht abgeschlossen hatten, rasch in machtvolle Positionen hievte. Rund um den Wahlsieger Sebastian Kurz galt das Prinzip „je jünger, desto besser“, und wer das Glück hatte, mit Kurz schon in der Jungen ÖVP gut bekannt gewesen zu sein, befand sich auf einem schwindelerregend raschen Weg nach oben. Einigen dürfte dies wohl zu Kopf gestiegen sein, und sie meinten wirklich, als „Familie“ unbesiegbar und gegen jeden Angriff gewappnet, die absolute Macht im Staat ausüben zu können. Der schon etwas ältere Tiroler Thomas Schmid als ehemaliges Zentrum dieser Macht und sprichwörtlicher „Advocatus Diaboli“ des nun zurückgetretenen Kanzlers trieb mit sei-nen jüngst veröffentlichten Handychats dieses System zur traurigen Spitze. Von Wolfgang Schüssel und Michael Spindelegger in bereits sehr jungen Jahren gefördert und in die höheren Weihen damals schwarzer Machtpolitik eingeführt, gelang es ihm, sich den wahrscheinlich wichtigsten Platz an der Seite des jüngsten Kanzlers der Republik zu sichern. Kurz begriff dabei nicht, dass er einen Mann zur Seite hatte, der längst dem persönlichen Machtrausch erlegen war. Vielleicht hätte ein etwas älterer Sebastian Kurz mit mehr zwischenmenschlicher Expertise schon vor dem Erreichen der höchsten innenpolitischen Machtstufe rechtzeitig erkannt, dass so manche/mancher seines Teams primär auf eigene Rechnung arbeitete und vielleicht hätte.hätte.hätte. Diese Fragen bleiben unbeantwortet. Kurz ist jedenfalls bis auf Weiteres aufgrund jugendlicher Unerfahrenheit seinen Job los.
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