Der Weltflüchtlingstag am 20. Juni gibt einmal mehr Anlass, sich mit dem Schicksal von Millionen Menschen zu befassen. Durch die weltweite Corona-Pandemie, Wirtschaftskrise und Schuldenberge ist das Thema in den Hintergrund getreten. Die globalen Ursachen, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen, liegen in kriegerischen Auseinandersetzungen, den Auswirkungen des Klimawandels oder auch Armut und mangelnden Perspektiven. Folgen, auf welche Flüchtlinge wenig Einfluss haben, zwingen sie zum Weg in eine ungewisse Zukunft. Kriegstreiber, die mit der Verfolgung politischer Interessen Existenzen von Millionen Menschen zerstören, sind ebenso zu verurteilen wie gierige Kapitalisten, denen das Schicksal der Bevölkerung in den Krisengebieten völlig egal ist. Die sichtbaren Auswirkungen sind Menschen, die in Flüchtlingslagern dahinvegetieren, und Kinder, die ohne Zukunft gestrandet sind. Forderungen nach Solidarität und Konsequenzen für die Verursacher von Kriegen und Konflikten sollten zum Weltflüchtlingstag vermehrt in den Vordergrund treten. Brunnen statt Waffen, Traktoren statt Panzer, nur lebenswerte Bedingungen können helfen, dass sich Millionen Menschen nicht auf den Weg machen!
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am So, 20.6.2021
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
Weitere Leserbriefe
24.10.2025keyboard_arrow_downDatum auswählen
Für den aktuellen Tag gibt es leider keine weiteren Leserbriefe.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.