Für mich nicht ganz nachvollziehbar ist jetzt die Kritik zum Corona-Lockdown, die es von vielen Seiten gibt. Was ist daran so falsch? Was ist daran so katastrophal? Die Wirtschaft ist doch großteils davon verschont geblieben, sieht man einmal von den Gaststätten ab. Man kann arbeiten gehen, kann sich in der Gesellschaft weiter bewegen, hat mehr Ausnahmen als Ver- und Gebote, als man es noch im Frühjahr hatte. Man kann sich den ganzen Tag im Freien bewegen, kann nach Herzenslust Spaziergänge unternehmen, Skitouren machen, Sport betreiben und auch Omas und Opas besuchen. Warum sollte man dieses unbedingt nach 20 Uhr tun? Und wenn, gibt es auch hier Ausnahmen: Erfüllung familiärer Pflichten. Wen es hier trifft, und an diesem Geschehen sind sie wohl selbst schuld, sind jene Personen, die sich am wenigsten an die bisher zu erfüllenden Aufgaben gehalten haben. Die feiern mussten, weil sie glaubten, viel Alkohol würde das Virus verscheuchen. Die glaubten, dass alles eh nur ein Schmäh, eine Verschwörung sei, die daran glaubten, selbst immun gegen das Virus zu sein, und die glaubten, sich über alle Warnungen hinwegsetzen zu können. Die glaubten, dass es sie wohl selbst nicht treffen könnte, und sich dabei überschätzten. Deshalb müssen jetzt auch all jene Lehrgeld zahlen, die sich an die Vorgaben gehalten haben. Und das ist schade. Dass diese Situation nun eingetreten ist, ist hausgemacht und keine Tollerei oder Erfindung von irgendwelchen Politikern, das sollte auch uns allen einleuchten. Ich sehe also hinter dem Schritt unserer Regierung eine Notwendigkeit, die auch schärfer hätte ausfallen können. Seien wir froh, so glimpflich davongekommen zu sein. Das Einzige, was mich stört, ist, dass weiterhin Demonstrationen erlaubt sind, aber um dies zu ändern, benötigen wir eine Verfassungsänderung. Diese zu erreichen ist aber ein Hirngespinst, ist es doch ein sogenannter „Einschnitt“ in die Privatsphäre. Welche Idiotie in diesen Zeiten.
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