Das Pantanal brennt – das größte tropische Feuchtgebiet der Erde und UNESCO-Weltkulturerbe –, die darin lebenden Tiere – Jaguare, Wasserschweine, Nasenbären, Alligatoren, um nur einige zu nennen – flüchten, und die, die es nicht schaffen, verbrennen hilflos. Ihr Lebensraum wird ihnen genommen. Brasiliens Präsident Bolsonaro hat Gelder zur Feuerbekämpfung gekürzt! Aber die Welt kann doch nicht einfach zusehen, wie dieser wichtige und kostbare Teil der Lunge unserer Erde vernichtet wird! Und natürlich nicht nur dieser Teil. Der Amazonas-Regenwald wird ja zurzeit in vorher noch nie gekanntem Ausmaß abgefackelt! Was tut hier die UNESCO? Und welche Möglichkeiten hat sie? Greenpeace schaltet eine Petition nach der anderen. Die Effizienz wage ich allerdings zu bezweifeln. Und die Geier warten schon! Es gibt schon Aktien namens „Rainforest Resources“ Also Regenwaldquellen. Damit sind ALLE Produkte, die der Regenwald hergibt, gemeint, damit wird auf seine Ausbeutung – und damit auf seine Zerstörung – spekuliert. Anscheinend lockt hier auch der Mercosur-Vertrag, der diese „resources“ intensiv nutzen würde und zum großen Teil dies ja schon tut. Ich habe bereits dagegen schriftlich protestiert, was aber den Emittenten der Aktie sicher nicht irritieren wird. Die Aktie wird beworben, mit Aussichten auf Steigerungen bis zu 200%. Und ich schätze, es wird hier genügend Profitgierige geben, die diese Aktie zeichnen werden. Darum sehe ich die wichtigste Aufgabe der Menschen genau jetzt, sich um unseren Planeten, unsere Lebensgrundlagen zu kümmern. Und keine Verträge abzuschließen, die deren Zerstörung unterstützen! Denn es nützt niemandem, wenn er Arbeit hat, aber keine Luft mehr zum Atmen!
Eva Krammer, per E-Mail
Erschienen am Di, 20.10.2020
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