US-Präsident Trump brüskiert die ganze Welt laufend mit wahnwitzigen, wenn nicht sogar gefährlichen Statements, wie jüngst mit der Empfehlung, Desinfektionsmittel einzunehmen oder zu injizieren, um gegen die Infektion mit dem Coronavirus gefeit zu sein. Man hat das Gefühl, er spricht sofort aus, was ihm gerade in den Sinn kommt, ohne vorher darüber groß nachzudenken. Mit seinem Vorwurf, China hätte Schuld an der weltweiten Verbreitung des Coronavirus, liegt er allerdings nicht so falsch. Chinesen haben zu Beginn der Erkrankungen danach getrachtet, dass nichts darüber an die Außenwelt gelangt. Forscher wurden unter Druck gesetzt. So konnte sich das Virus durch die Reisebewegungen nach Europa ungehindert verbreiten. Europa und die übrige Welt waren aber auch nach Bekanntwerden des Virus der Ansicht, dass die Infektionen sich auf China begrenzen. Als man in Europa die Sache endlich ernst nahm, war es schon zu spät; viele Menschen, vor allem in Norditalien, waren bereits infiziert. Auch Europa sollte China unter Druck setzen, dafür zu sorgen, dass so etwas nicht mehr passieren kann. Vor allem die in China verbreiteten Wildtiermärkte, wo schreckliche Zustände herrschen, gehören per Strafe verboten, es ist ziemlich sicher, dass das Virus dort seinen Ausgang genommen hat. Die übrige Welt müsste China vor allem wirtschaftlich unter Druck setzen, das fernöstliche Land ist ja mangels eigener Ressourcen vom Handel mit dem Ausland abhängig.
Elisabeth Grill, per E-Mail
Erschienen am So, 3.5.2020
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