1. Mai praktisch SPÖ-los; und kaum einen juckt’s. Der Zustand der Sozialdemokratie, allerdings nicht nur in Österreich, ist regelrecht komatös. Wahrscheinlich hat man sich von der durch die Oppositionsrolle eingetretenen Schockstarre noch immer nicht erholt. Möglicherweise hat sich diese einst zu Recht so ruhmreiche und seinerzeit bitter notwendige Bewegung aber auch überholt. Besonders jetzt, da der Kanzler erfolgreich alles an sich gerissen und beeindruckend gezeigt hat, wie Sozialdemokratie geht, ja sich beinahe schon als der rötere Rote inszeniert, ist diese einfach obsolet. Da nützt es auch nichts, wenn überraschenderweise vereinzelt Gewerkschafter mutig aus ihrer Schreibtischdeckung hervorlugen. Doch Krisen gehen vorbei, andere Zeiten werden kommen, möglicherweise sogar die Auferstehung der SPÖ. In diesem Falle könnte sich dann auch noch die FPÖ als Wiedergänger aus ihrer Pestgrube herausrappeln. Nichts ist unmöglich.
Eva Schreiber, Traiskirchen
Erschienen am Sa, 2.5.2020
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