Das freie Wort

Abstand halten in Öffis

Statt ihre Energien in Schreiduellen zu verschwenden, könnten Parlamentsabgeordnete der Oppositionsparteien im eigenen Wirkungsbereich Corona-Sicherheitskonzepte erarbeiten. Die SPÖ zum Beispiel ist eng mit dem öffentlichen Verkehr verbunden. In Sachen Abstandhalten steht hier eine große Herausforderung an. Noch fahren Busse und Straßenbahnen fast leer durch die Gegend. Das Hochfahren von Handel, Gastronomie und des Schulbereichs wird die Öffis aber wieder bis zum Bersten füllen. Schon jetzt könnten die Wiener Linien ein Sicherheitskonzept präsentieren, damit zukünftig nicht jede U-Bahn-Garnitur zu einem Ischgl wird. Auch die Österreichischen Bundesbahnen haben öffentlich zu erklären, wie sie das Zusteigen in überfüllte S-Bahnen verhindern wollen. Die Wiederöffnung der Baumärkte und Gartenzentren bekommt dabei eine Vorbildfunktion. Uns Österreichern muss das Schlangestehen erst beigebracht werden. Das geht nur mit Zwang. Den privaten Sicherheitsorganen vor Ort ist es zu verdanken, dass in den besagten Märkten keine Massenansteckung stattfand. Die Verantwortungsträger der Öffis sind jetzt gefordert.

Dr. Wolfgang Geppert, Wien

Erschienen am So, 26.4.2020

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